Dtsch Med Wochenschr 2017; 142(23): 1729-1730
DOI: 10.1055/s-0043-119629
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88-jährige Patientin mit bekannter Demenz und progredienter Vigilanzminderung

88-Year-Old Patient with Known Dementia and Progressive Vigilance Reduction
Vera Lachmann
1   Uniklinik Düsseldorf, Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie, Düsseldorf
,
Michael Buhr
2   Klinik für Radiologie am St. Marien-Hospital GmbH, Köln
,
Amir M. Nia
1   Uniklinik Düsseldorf, Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie, Düsseldorf
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Publication Date:
16 November 2017 (online)

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Abb. 1 Kraniale Computertomografie ohne Kontrastmittelgabe A sagittale Schnittführung B transversale Schnittführung.

Eine 88-jährige Patientin mit bekannter Demenz stellt sich in unserer interdisziplinären Notaufnahme mit Vigilanzminderung vor. Vor 4 Tagen ist eine Herzkatheteruntersuchung ohne Nachweis einer koronaren Makroangiopathie in der hiesigen Kardiologie durchgeführt worden. Auch eine Myelografie in der sehr fernen Vergangenheit ist laut den Angehörigen bekannt. In der neurologischen Untersuchung ist die Patientin weder zu Ort, noch zu Zeit oder Situation orientiert. Grob motorische und sensorische Defizite liegen jedoch nicht vor. Es erfolgte eine kraniale Computertomografie. Die Bildgebung zeigt wegweisende pathologische Befunde.

Fragen
  • Welche Befunde sind es?

  • Erlauben diese mit der gegebenen Patientenbeschreibung eine Verdachtsdiagnose?

    Wenn ja, welche?

  • Ist bei der Verdachtsdiagnose erweiterte Diagnostik notwendig?

    Wenn ja, welche?

  • Sind Differenzialdiagnosen möglich?

    Wenn ja, welche?

 
  • Literatur

  • 1 Kautzky R, Zülch KJ, Wende S. et al. Neuroradiologie auf neuropathologischer Grundlage. 2. Aufl. Heidelberg: Springer; 1976
  • 2 Lencioni R, de Baere T, Soulen MC. et al. Lipiodol transarterial chemoembolization for hepatocellular carcinoma. Hepatology 2016; 64: 106-116