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DOI: 10.1055/s-0043-121064
Instabilität des distalen Radioulnargelenkes: CT zur Diagnose wenig geeignet
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
15. Januar 2018 (online)

Die klinische Diagnose einer Instabilität des distalen Radioulnargelenks nach einer Fraktur ist wegen der Unzuverlässigkeit klinischer Tests schwierig. Allgemein akzeptiert zur Diagnosestellung sind der Stress- und der Clunk-Test. Ebenso mangelt es an standardisierten Kriterien für die bildgebenden Verfahren. Die niederländischen Autoren untersuchten die Eignung von CT-Scans zur Diagnosestellung einer posttraumatischen Instabilität des distalen Radioulnargelenks.
Die Autoren ziehen aus ihren Ergebnissen den Schluss, dass die CT derzeit für die Diagnose einer Instabilität im distalen Radioulnargelenk nur begrenzt geeignet ist. Sie betonen die Notwendigkeit, reproduzierbare klinische Tests zu etablieren und Normalwerte für die Messung der radioulnaren Translation im CT zu definieren.