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DOI: 10.1055/s-0043-121079
Hypothenar-Hammer-Syndrom: gute Ergebnisse nach Rekonstruktion der A. ulnaris mit arteriellen Grafts
Publication History
Publication Date:
15 January 2018 (online)

Beim Hypothenar-Hammer-Syndrom (HHS) handelt es sich um einen Verschluss der A. ulnaris, die durch wiederholte Gewalteinwirkung auf den Hypothenar zustande kommt, meist wenn beim Handwerken der Kleinfingerballen zum „Einhämmern“ von Gegenständen eingesetzt wird. Die Therapie besteht zunächst in konservativen Maßnahmen mit Vermeiden prädisponierender Aktivitäten, Rauchstopp und Verordnung von Medikamenten.
Nach diesen Daten stellt die Rekonstruktion der A. ulnaris mit einer autologen Arterie beim Hypothenar-Hammer-Syndrom eine gute Möglichkeit dar, um Symptome zu vermindern und die Durchblutung zu verbessern, so die Autoren. Dabei schneiden zumindest im Literaturvergleich die arteriellen Grafts im Hinblick auf eine anhaltende Durchgängigkeit besser ab als die venösen. Die Verfasser empfehlen den Einsatz arterieller Interponate wenn immer möglich.