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DOI: 10.1055/s-0043-122343
DTI-Traktografie bei chronischer Rückenmarkschädigung
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
30. Januar 2018 (online)

Da DTI-Indizes sensitiv für axonale und myeline Schädigungen sind, sind sie als Biomarker für Rückenmarksschädigungen besonders geeignet. Choe et al. werteten deshalb DTI-Daten von 18 Patienten mit chronischer Rückenmarksschädigung (15 mit traumatischer Schädigung, 3 mit transverser Myelitis) und 10 gesunden Probanden aus. Ziel war es, nicht invasive Parameter zu identifizieren, die als Biomarker für Rückenmarksschädigungen in Betracht kommen.
Die DTI ermöglicht eine nicht invasive Beurteilung der Höhe und Schwere einer Rückenmarksschädigung sowie eine objektive und effiziente halbautomatische Segmentation des Rückenmarks. Insbesondere regionale Diffusionsmessungen mithilfe der subjektspezifischen Demarkation sind spezifisch für die Schädigung und können klinische Anwendung finden bei der Diagnostik von Rückenmarksschädigungen und der Auswirkung therapeutischer Interventionen.