Zentralbl Gynakol 2000; 122(Heft 12): 651-657
DOI: 10.1055/s-2000-10095
Originalarbeit

J.A.Barth Verlag in Medizinverlage Heidelberg GmbH & Co.KG

Aktuelle Internettechnologien für die Frauenheilkunde - Vom Hypertext Transfer Protokol zum eingebetteten Web-Server

R. Seufert, F. Woernle
  • Universitätsfrauenklinik Mainz (Direktor: Prof. Dr. P.G. Knapstein)
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Publication Date:
31 December 2000 (online)

Zusammenfassung

Das Internet stellt einen universellen dezentralen Verband der unterschiedlichsten Computer und Systeme dar, die ein einheitliches Kommunikationsprotokoll benutzen und den Zugriff auf gigantische Informationsmengen ermöglichen.Die Bedeutung des Internets für die Frauenheilkunde steht außer Frage und wird in der nächsten Zeit weiter wachsen. Eine kritische Beurteilung aktueller Entwicklungen ist aber ohne Auseinandersetzung mit technischen und informationstheoretischen Aspekten unvollständig, und eine realistische Einschätzung neuer Optionen für die Informationsverarbeitung in der Frauenheilkunde kann prinzipielle Probleme - insbesondere bei Sicherheitsfragen - bereits in frühen Projektphasen erkennen lassen. Als aktuelle Entwicklungen erscheinen eingebettete Webserver-Applikationen, Intranet-Internetverknüpfungen und plattformunabhängige Applikationen von besonderer Bedeutung zu sein und werden in medizinischen Anwendungen in nächster Zeit vermehrt zum Einsatz kommen. Web-basierte Anwendungen beeinflussen zunehmend auch „konventionelle” Applikationen der medizinischen Informatik, wobei sich Webbrowser zum universellen Front-End entwickeln.

Advanced internet technologies for better communication in obstetrics and gynecology

Summary

The scientific and commercial use of the internet has caused a revolution in information technologies and has influenced medical communication and documentation. Web browsers are the becoming universal starting point for all kinds of client-server applications. Many commercial and medical systems - such as information reservation systems - are being shifted towards web-based systems. This paper describes new techniques. Security problems are the main topics for further developments in medical computing.

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Dr. R. Seufert

Universitätsfrauenklinik

Langenbeckstr. 1

D-55101 Mainz