Deutsche Zeitschrift für Akupunktur 2000; 43(2): 126-128
DOI: 10.1055/s-2000-8114
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Karl F. Haug Verlag in MVH Medizinverlage Heidelberg GmbH & Co. KG

Warum breitet sich die Akupunktur als Therapiemethode im Westen immer mehr aus?

Gabriel  Stux
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Publication Date:
31 December 2000 (online)

Antwort auf Paul Unschuld - Anregung zu einer Diskussion

Seit 1975 wird die Akupunktur im Westen zunehmend angewendet, inzwischen praktizieren 40 bis 50.000 Ärzte in der BRD (eigene Schätzung: 32.000 Ärzte sind in den sechs großen Akupunkturgesellschaften organisiert), dies sind über 20 % der niedergelassenen Ärzte. 1,5 Millionen Patienten werden jährlich mit Akupunktur behandelt. In den USA wird die Zahl der Akupunktur-Therapeuten auf über 20.000 geschätzt (allein in Kalifornien sind 12.000 Akupunkteure registriert). In Frankreich beläuft sich die Zahl der Akupunkteure auf 40.000

Die Akupunktur hat sich von einer alternativen Therapieform zu einer Standardtherapie von Schmerzen entwickelt (Prof. Michael Tryba - Vortrag während der Anästhesietage in Sylt 1998). Die Mehrzahl der Schmerzkliniken hat Akupunktur inzwischen in ihr Therapiespektrum integriert.

Welche Gründe gibt es für diese bemerkenswerte Entwicklung? Dazu stellt Prof. Paul U. Unschuld, Lehrstuhlinhaber für Geschichte der Medizin in München und weltweit bekanntester Experte für die Geschichte der chinesischen Medizin, einige Thesen in dem in der DZA 1/2000 [[1]] erschienen Artikel auf, die nicht unwidersprochen bleiben sollten.

Literatur

  • 1 Unschuld P. U.. Antike chinesische Medizin: Die Vielfalt der Denkstile.  Dt. Ztschr. f. Akup.. 2000;  43, 1 21-32
  • 2 Pomeranz B.. Vortrag während des Düsseldorfer Akupunktur Symposions. 1988
  • 3 Walach H.. Effects of homeopathy and acupuncture in general practice: Intermediate results of a longitudinal observational study as seen in work-absenteeism.  Evidence Based Complementary Medicine Congress, München. April 2000; 
  • 4 Lazarou J., Pomeranz B. H., Corey P. N.. Incidence of Adverse Drug Reactions in Hospitalized Patients. A Meta-analysis of Prospective Studies.  JAMA . 1998;  279, 15 1200-1205

Dr. med. Gabriel Stux





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