Aktuelle Neurologie 2001; 28: 235-241
DOI: 10.1055/s-2001-18910
ORIGINALARBEIT
Originalarbeit
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Autonome Regulationsstörungen beim idiopathischen Parkinson-Syndrom

Autonomic Dysregulation in Patients with Idopathic Parkinson's DiseaseW.  H. Jost1 , S. Braune2
  • 1Fachbereich Neurologie und Klinische Neurophysiologie der Deutschen Klinik für Diagnostik, Wiesbaden
  • 2Neurologische Universitätsklinik, Freiburg
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Publication Date:
06 December 2001 (online)

Zusammenfassung

Bei vielen Patienten mit einen idiopathischen Parkinson-Syndrom treten im Krankheitsverlauf vegetative Symptome auf. Sie sind gegenüber autonomer Regulationsstörungen bei der Multisystematrophie meist weniger stark ausgeprägt und werden häufig erst im längeren Verlauf symptomatisch. Am ausgeprägtesten zeigen sich die Symptome im kardiovaskulären, gastrointestinalen und urogenitalen Bereich. Durch adäquate Diagnostik und Therapie lässt sich ein erheblicher Nutzen für die Patienten erzielen. Ein interdisziplinäres Vorgehen erweist sich in vielen Fällen als vorteilhaft.

Autonomic Dysregulation in Patients with Idopathic Parkinson's Disease

Most patients with Parkinson's disease experience autonomic dysfunction at some point of their disease course. In contrast to autonomic dysregulation in multisystem atrophy, they are less severe and they frequently cause troublesome symptoms only in advanced stages of the disease. Cardiovascular, gastrointestinal and urogenital autonomic dysfunction is predominant. Appropriate diagnosis and treatment can greatly benefit the patient. An interdisciplinary approach is preferable in most cases.

Literatur

Prof. Dr. med. Wolfgang H. Jost

Fachbereich Neurologie und Klinische Neurophysiologie
Deutsche Klinik für Diagnostik

Aukammallee 33

65191 Wiesbaden

Email: neuro.jost@dkd-wiesbaden.de