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DOI: 10.1055/s-2002-34662
High utilizer in Sozialpsychiatrischen Diensten
High Service Users in Communal Socio-Psychiatric Services Unser Dank gilt den Mitarbeitern der Sozialpsychiatrischen Dienste in Plauen und im Vogtlandkreis für die geleistete Initiative bei der Entwicklung und Anwendung der Dokumentation sowie dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales, das die Entwicklung des Dokumentationssystems und die Einführung einer Psychiatrieberichterstattung im Freistaat Sachsen fördertPublication History
Publication Date:
14 October 2002 (online)
Zusammenfassung
Anliegen: Die Profile zweier Sozialpsychiatrischer Dienste werden verglichen. Hinsichtlich der Betreuungsintensität werden unterschiedliche Subgruppen psychisch Kranker untersucht und bezüglich ihrer Klientenmerkmale beschrieben. Methode: Die Analyse erfolgt auf Grundlage der Daten einer standardisierten Routinedokumentation. Die Gruppenbildung erfolgt nach der Kontakthäufigkeit mit der Einrichtung. Ergebnisse: Strukturelle Merkmale wirken sich wesentlich auf die Betreuungsintensität einer Einrichtung aus. Innerhalb der Einrichtung lassen sich Gruppen unterscheiden. Die Gruppe der high utilizer (ca. 20 % der Betreuten) bekommt mehr als 50 % der erbrachten Hilfeleistungen. Schlussfolgerungen: Die Daten der Routinedokumentation sind geeignet, Inanspruchnahmeverhalten darzustellen. Für die Interpretation der Daten wären aber weitere Informationen wie Aussagen über Betreuungsbedürfnisse wünschenswert.
Abstract
Objective: Differences in the intensity of social psychiatric care for mentally ill people are examined in two communal socio-psychiatric services in Saxony. Service users are subdivided into three groups according to intensity of service use (low utilization, average utilization and high utilization). Methods: The analyses are based on data from a standardized documentation system in a rural and urban catchment area. Results: Intensity of care varies with structural parameters (geographical distance between patient home and service, staff resources). A small group (about 20 % of all clients) with a high frequency of contacts with service staff (high users) receive more than 50 % of all care contacts. Conclusion: Standardized documentation is a good basis for the description of different patterns of service utilization, but more information is needed about service users, e.g. data on their health care needs.
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1 Unter der Leistungskategorie einzeltherapeutische Angebote werden im Sozialpsychiatrischen Dienst in Plauen folgende Hilfsangebote gefasst: Einzeltherapeutisches Gespräch, Psychopharmakotherapie, Entspannungstraining und Stressbewältigung sowie Kognitionstraining.
Hendrik Kluge
Universität Leipzig · Klinik und Poliklinik für Psychiatrie
Johannisallee 20
04317 Leipzig
Email: klugeh@medizin.uni-leipzig.de