Die nachfolgenden Interviews mit zwei Patientinnen und zwei Patienten wurden während deren stationärer Therapie über ihre sozialen Ängste geführt. Keine(r) von ihnen kam allerdings wegen der sozialen Ängste in Behandlung. Im Vordergrund standen vielmehr Beeinträchtigungen wie Depersonalisationssyndrom, schwere Depression, Dekompensation auf dem Hintergrund einer narzisstischen bzw. präpsychotischen Persönlichkeitsstörung, Schmerzsyndrom, posttraumatische Belastungsstörung, Anorexie, Suizidalität u. a.
1 Die Patientin hat u.a. an einer psychoanalytisch-interaktionellen Gruppentherapie mit einer Frequenz von dreimal eineinhalb Stunden pro Woche teilgenommen, bei der der Fokus auf den sozialen Ängsten lag; zur Therapie gehörten auch in-vivo-Expositionen.