Allgemeinmedizinische Lehre - Herausforderungen der neuen Approbationsordnung - Bericht über einen Workshop in Kiel

Neue Medizinerausbildung ab Herbst

Im Herbst 2003 tritt die neue Approbationsordnung (AO) für Ärzte [1] in Kraft. Zusätzliche praxisbezogene Elemente wie obligate Blockpraktika sowie interdisziplinär organisierte Querschnittsbereiche sollen zu Verbesserungen in der Lehre führen. Inzwischen wurden dazu vielerorts Ideen und Konzepte zur Verwirklichung allgemeinmedizinischer Blockpraktika sowie zu Verbesserungen der Unterrichts- und Prüfungsformen entwickelt.

Zum Austausch über erste Erfahrungen und zur Diskussion der nunmehr notwendigen Aktivitäten hat das Kieler Institut für Allgemeinmedizin gemeinsam mit der Vereinigung der Hochschullehrer und Lehrbeauftragten für Allgemeinmedizin vom 16. bis 18.05.2003 in Kiel einen Workshop[1] initiiert. Dabei stand ein Thema ganz im Vordergrund: »Allgemeinmedizinische Lehre - Herausforderungen der neuen Approbationsordnung«. In sieben Impulsvorträgen wurden bereits vorliegende Erfahrungen vorgestellt und mit Lehrenden aus ganz Deutschland diskutiert.

Literatur

• 1 Bundesgesetzblatt Jahrg 2002 Teil I, Nr. 44, Bonn 3. Juli 2002, Approbationsordnung für Ärzte. 2002; 
• 2 Richtlinien zur Akkreditierung von akademischen Lehrpraxen für den allgemeinmedizinischen Unterricht an den Medizinischen Fakultäten in Baden-Württemberg.  Vorstand der Landesärztekammer Baden-Württemberg. 22;  10 2002
• 3 Beispielklausur unter: www.med.uni-duesseldorf.de/Allgemeinmedizin/default.asp (20.05.2003).
• 4 Altiner A, Wilm S, Sielk M. Allgemeinmedizinische Inhalte im Medizinstudium. Implementation und Evaluation einer Klausur.  ZFA. 2002;  78 425-430
• 5 www.degam.de/s_2/material/index_material.htm.

1 Der Workshop wurde von der Firma Dr. Willmar Schwabe finanziell unterstützt.