Notfall & Hausarztmedizin (Hausarztmedizin) 2004; 30(2): 92-95
DOI: 10.1055/s-2004-820801
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Klinische Versorgung beim Tauchunfall

Schnellste interdisziplinäre ZusammenarbeitS. Wiese1 , S. Beckers1 , U. Siekmann1 , M. Fries1 , R. Kuhlen1 , R. Rossaint1
  • 1Klinik für Anästhesiologie, Uniklinikum Aachen
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Publication Date:
30 March 2004 (online)

Zusammenfassung

Die Leitlinie „Tauchunfall” der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin liefert detaillierte Informationen und Instruktionen für diese Art der Notfälle, deren Mechanismus oft für Ärzte und Rettungsdienstpersonal weitgehend unbekannt ist. Wichtigste Sofortmaßnahmen sind die schnellstmögliche Gabe von Sauerstoff in höchstmöglicher Konzentration und die Volumenersatz-Therapie. Als weiterführende Maßnahme ist die schnellstmögliche Rekompression in einer Therapiekammer mit hyperbarem Sauerstoff notwendig. Die klinische Behandlung in der primär aufnehmenden Notaufnahme-Einrichtung muss in enger interdisziplinärer Absprache mit dem weiterbehandelnden Druckkammerzentrum erfolgen.

Anschrift für die Verfasser

Dr. med. Stefan Wiese

Klinik für Anästhesiologie, Uniklinikum Aachen

Pauwelsstraße 35

52074 Aachen

Email: SWiese@UKAachen.de

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