psychoneuro 2004; 30(2): 112-115
DOI: 10.1055/s-2004-822432
Übersicht

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

„Die Katharsis bei Aristoteles, Bernays und Freud” von Juan Dalma

Francisco Pedrosa Gil1 , Gerald Kreft2
  • 1Psychosomatische Ambulanz, Medizinische Klinik, Ludwig-Maximilians-Universität, München
  • 2Neurologisches Institut (Edinger-Institut), Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main
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Korrespondenzadresse:

Dr. med. Francisco Pedrosa Gil

Psychosomatische Ambulanz, Medizinische Klinik, Innenstadtklinikum Ludwig-Maximilians-Universität

Pettenkoferstraße 10

80336 München

Email: Francisco.Pedrosa.Gil@pk-i.med.uni-muenchen.de

Publication History

Publication Date:
25 March 2004 (online)

Table of Contents #

Zusammenfassung

1963 veröffentlichte der Psychiater Juan Dalma (1895-1977) seine Thesen zum Konzept der Katharsis in der Psychotherapie. Insbesondere bezieht er sich auf die Forschungen des Altphilologen Jacob Bernays (1824-1881), eines Onkels von Sigmund Freuds Frau Martha. Dalma sieht hier einen Weg, auf dem das klassische Konzept der Katharsis zur Psychoanalyse gelangt sein könnte. Die ursprünglich in spanischer Sprache geschriebene Arbeit wird hier erstmals in deutscher Übersetzung, allerdings gekürzt, veröffentlicht.

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Summary

In 1963, the psychiatrist Juan Dalma (1895-1977) published his ideas on the concept of catharsis in the psychotherapeutic terrain. Especially, he mentions the philological approach to catharsis by the Hellenist Jacob Bernays, who had been an uncle of Sigmund Freud's wife Martha. In this respect, Dalma maintains a possible transmission of the concept of catharsis from Bernays to psychoanalysis. Originally written in Spanish, a translation of his article has not been done and is now published here - abridged - for the first time.

Der in Österreich-Ungarn geborene Arzt Juan Dalma (1895-1977) war jüdischer Herkunft [35]. Er studierte in Wien, Budapest, Padua, als Postgraduierter in Paris und Sainte Anne. In Deutschland arbeitete er in den frühen zwanziger Jahren bei Ernst Kretschmer in Tübingen. Bei Julius Wagner-Jauregg in Wien beschrieb Dalma später postenzephalitische Persönlichkeitsveränderungen und verband die Untersuchung des Verhaltens von Hirnverletzten mit psychoanalytischen Hypothesen, die er klinisch-experimentell zu überprüfen suchte. Seine ebenfalls früh erkennbaren Interessen an Literatur und Kulturgeschichte weisen Dalma als einen Vertreter des im deutschen Kulturraum akkulturierten Judentums aus, das gegenwärtig auch medizinhistorisch zunehmende Aufmerksamkeit findet [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24].

Dalma war als Widerstandskämpfer gegen den italienischen Faschismus aktiv und nahm an der Seite der Alliierten am Zweiten Weltkrieg teil. 1948 erhielt er einen Lehrstuhl für Neurologie, Psychiatrie, Medizinische Psychologie und Medizingeschichte an der National University of Tucumán in Argentinien und wirkte hier als bedeutender Vermittler europäischer Wissenschaft und Kultur. Heute ist in Tucumán eine Aula der Universität nach Juan Dalma benannt. Seine Bibliographie umfasst 165 Titel, die zumeist in spanischer Sprache verfasst wurden.

Wie viele Kollegen seiner Generation im Nachkriegseuropa beschäftigte sich Dalma eingehender mit dem Verhältnis von Philosophie und Medizin. In diesem Problemhorizont steht auch seine „kleine Entdeckung” [7]: eine - aus dem familiären Hintergrund Sigmund Freuds zu dem Altphilologen Jacob Bernays (1824-1881) sich ergebende - Rückbindung der Psychoanalyse an das in der abendländischen Kulturgeschichte tradierte Konzept der Katharsis. Dalma blieb jedoch nicht beim Hinweis auf diesen möglichen genetischen Zusammenhang stehen. Vielmehr vertrat er - Freud zitierend - die systematisch weitergehende These, das Konzept der Katharsis sei „nicht nur der unmittelbare Vorläufer der Psychoanalyse”, sondern „trotz aller Erweiterungen, immer noch als Kern in ihr enthalten”.

Obgleich Dalmas Artikel „Die Katharsis bei Aristoteles, Bernays und Freud” in der Diskussion zur Geschichte der Psychoanalyse präsent ist [9] [14] [25] [32] [34], liegt bis heute keine deutsche Übersetzung vor. Die folgende Veröffentlichung schließt dieses Desiderat und ermöglicht es dem Leser hierzulande erstmals, sich darüber ein eigenes Urteil zu bilden. Mit Blick auf diesen Problemfokus muss allerdings einschränkend bemerkt werden, dass unsere Edition nur den ersten Teil des Artikels von Dalma berücksichtigt, der sich im engeren Sinne auf Freud und die Psychoanalyse bezieht.

Ausgespart bleiben musste der abschließende Teil des Dalma-Textes. Er enthält kenntnisreiche Ausführungen zum Stellenwert des Konzepts der Katharsis in der abendländischen Kulturgeschichte. Dalmas Bezüge auf Platon, Aristoteles, Seneca und Augustinus, Lessing, Schiller, Goethe oder Nietzsche - um nur die bekanntesten Namen zu nennen -, moderne Dramatiker wie Gabriele d'Annunzio oder Jean Anouilh, Verweise auf medizinhistorische Autoren wie Lain Entralgo, Kouretas oder Rof Carballo sowie auf zeitgenössische therapeutische Methoden wie Jacob Levy Morenos Psychodrama schreiten ein Themenspektrum ab, das den Rahmen dieses Hefts sprengt und eines angemessenen geisteswissenschaftlichen Kommentars bedürfte. Gleichwohl regt bereits der hier vorgelegte Teil des Dalma-Textes zur weiteren Beschäftigung mit dem Thema Katharsis an. Zu verweisen ist beispielsweise auf die im anglo-amerikanischen Sprachraum anhaltende Diskussion, kathartische Verfahren [12] [13] [28] bzw. die Verbindung von Hypnose und Psychoanalyse als „Hypnoanalysis” psychotherapeutisch einzusetzen [5] [11] [31] [37]. Diese stehen in einer - neben dem Hauptstrom der Psychoanalyse historiographisch eigentümlich vernachlässigten - Tradition der „Psychokatharsis” [14] [17]. Angesichts der Renaissance, die moderne Suggestionsverfahren inzwischen auch hierzulande erfahren [1] [8] [27] [30], dürfte die Veröffentlichung von Juan Dalmas Text nicht nur historisch interessieren.

Vor diesem Hintergrund erscheint die medizinhistorisch angeregte Beschäftigung mit dem Katharsis-Konzept und damit verbundenen Fragen weder theoretisch noch praxisfern. Sofern sich die nervenärztliche und psychotherapeutische Arbeit ihrer wissenschaftlichen Fundamente versichern will, kommt der kritischen Betrachtung ihrer historischen Entwicklung eine konstitutive Bedeutung zu.

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Geschichte der „Katharsis” - Rezeption im Überblick

Im engeren Sinne setzte die Rezeptionsgeschichte des aristotelischen Konzepts der Katharsis erst mit Gotthold Ephraim Lessing und seiner 1769 erschienenen „Hamburgischen Dramaturgie” ein [2] [10]. Danach habe die Tragödie einem moralischen Endzweck zu dienen und solle „Mitleid und die Furcht” erwecken, die „unser Mitleid und unsere Furcht reinigen” [25].

Einen Kontrapunkt dazu setzte 1857 der damals am jüdisch-theologischen Seminar in Breslau lehrende Altertumswissenschaftler Jacob Bernays. Seine - dann 1880 erneut erschienene [34] - Schrift „Grundzüge der verlorenen Abhandlung des Aristoteles über [die] Wirkung der Tragödie” interpretierte die Katharsis strikt „amoralisch”, nämlich „pathologisch” [3]. Katharsis wird hier als Reinigung übersetzt und als Entladung oder Purgation verstanden. In den altgriechischen medizinischen Schriften, etwa bei Hippokrates, galt Katharsis ebenfalls als „Ausscheidung”. Die schädlichen Körpersäfte werden - so die humoralpathologische Modellvorstellung - durch eine medizinische Therapie ausgeschieden. Bernays sah in der Katharsis also eine Entladung von Affekten, nicht eine moralische Läuterung der Affekte [4] [25]. Diese Position war für seine Zeitgenossen einigermaßen schrill und spaltete die anschließende Katharsisdebatte in zwei antagonistische, zustimmende bzw. ablehnende Lager [26].

In medizinhistorischen bzw. psychotherapeutisch orientierten Veröffentlichungen der letzten Jahre und Jahrzehnte wurde wiederholt die Frage behandelt, ob Sigmund Freud (1856-1939) und Josef Breuer (1842-1925) bei der Formulierung ihres Konzepts der „kathartischen Methode” durch Jacob Bernays Vorstellungen beeinflusst worden sind. In diesem Zusammenhang verweisen Autoren wie Ellenberger [9], Hirschmüller [14], Langholf [25] und Sulloway [32] auf Juan Dalma [7].

Die im Jahre 1895 von Breuer und Freud gemeinsam publizierten „Studien über Hysterie” [6] waren mit den hier vertretenen theoretisch-psychologischen Konzepten, u.a. der „kathartischen Methode”, der Ausgangspunkt für die spätere Entwicklung der Psychoanalyse als Therapieform und eigenem Wissenschaftszweig. Die der Katharsis zugemessene Bedeutung hat Freud 1908, im Vorwort zur zweiten Auflage der „Studien”, betont: „[Ich weiß] für jeden, der sich für die Entwicklung der Katharsis zur Psychoanalyse interessiert, keinen besseren Rat als den, mit den „Studien über Hysterie” zu beginnen. Die Geburtsstunde der Psychoanalyse kann anhand der dort beschriebenen theoretischen Konzepte, samt den geschilderten Patienten-Kasuistiken beobachtet und weiter verfolgt werden.”

Die Katharsis-Thematik drehte sich überwiegend um zwei Fragestellungen: Erstens, wieviel Einfluss hatte tatsächlich die Arbeit von Bernays auf die Veröffentlichung der „Studien über Hysterie” von Breuer und Freud. Und schließlich, wie ist dieser Einfluss zustande gekommen?

Zum Themenkomplex der ersten Frage finden die meisten Autoren es höchst wahrscheinlich, dass die Diskussion über die aristotelische Katharsislehre gegen Ende des 19. Jahrhunderts sehr breit und auch außerhalb der altphilologischen Kreise geführt wurde. In diesem Zusammenhang wird Dalma als derjenige angesehen, der bereits 1963 richtig erkannte, dass Breuer und Freud die Ausdrücke „kathartisch” bzw. „Katharsis” ohne jede nähere Bestimmung einführten [14] [25], also a priori voraussetzten, dass diese Begriffe jedem zeitgenössischen Arzt - auch ohne größere Erläuterung - verständlich sind. Freud ist (neben seiner bekannten altsprachlichen Ausbildung) als profunder Kenner der Literatur- und Philosophieszene [15] mit der damals schon längst nicht mehr neuen und bereits popularisierten Interpretation der Katharsis als „Entladung” sicherlich nicht nur oberflächlich vertraut gewesen [16].

Langholf meint sogar am sprachlichen Stil der „Studien über die Hysterie” den Einfluss Bernays entdeckt zu haben: so schreibt dieser in seiner Schrift über die Katharsis in der Tragödie: „eine von Körperlichem auf Gemüthliches (= Seelisches) übertragene Bezeichnung für solche Behandlung (= Therapie) eines Beklommenen (= eines von Beklemmung befallenen Menschen), welche das ihn beklemmende Element nicht zu verwandeln oder zurückdrängen sucht, sondern es aufregen, hervortreiben und dadurch Erleichterung des Beklommenen bewirken will.” Entsprechend erklären Breuer und Freud die Heilwirkung der „kathartischen Methode” damit, dass sie dem „eingeklemmten Affekte [...] den Ablauf durch die Rede gestattet” [25].

Während die o.g. Zusammenhänge allgemein anerkannt werden, hinterfragt Langholf (25) die interessante These Dalmas, die „Beziehung, welche Bernays mit Freud verband” (Freud war mit Bernays Nichte verlobt), „habe den direkten Austausch zwischen den zukünftigen Verwandten erleichtert”.

Gegen Dalma spricht zunächst die zeitliche Chronologie [15] [25]. Als Freud sich mit Martha Bernays (1861-1951) verlobte (am 17. Juni 1882, also nicht 1881, wie Dalma angibt), war Jacob Bernays seit mehr als einem Jahr verstorben (26. Mai 1881). Zwar waren die Familien Freuds und Berman Bernays (1826-1879), des Vaters von Martha und Bruders von Jacob, miteinander befreundet. Allerdings lebte Jacob Bernays seit 1866 in Bonn [3], also fernab von Wien, und ein persönlicher Kontakt mit Freud kann allerhöchstens vermutet, nicht aber nachgewiesen werden [32] [33]. Eine direkte Verbindung Bernays zu Breuer fehlt ebenso [29].

Unabhängig davon aber darf gefragt werden, ob Dalmas Hinweis auf einen - neben dem hippokratischen und dem aristotelischen - möglichen „dritten Kanal”, durch den das Konzept der Katharsis zu Freud gelang sein könnte, überhaupt an seine direkte persönliche Bekanntschaft mit Jacob Bernays gebunden ist. Bereits die Tatsache, dass Jacob Bernays im Hause von Freuds zukünftigen Schwiegereltern geistig präsent war - Dalma zitiert, wenngleich erneut nicht ganz korrekt, einen Beleg, dass Freud von Jacob Bernays wusste -, wäre zunächst ausreichend für die Hypothese: Freud könne durch seine Verlobung mit Martha Bernays nicht nur in Kontakt mit Jacob Bernays Ideen gekommen, sondern auch angeregt worden sein, dessen berühmte „Abhandlung” über die Katharsis zu lesen.

Eine ganz andere Linie (und Ergänzung zu Dalma), die in der Literatur vertreten wird [25], ist die Beziehung zum bekannten Wiener Klassischen Philologen Theodor Gomperz (1832-1912) und seiner Ehefrau Elise (1848-1929). Breuer, ihr jahrzehntelanger Hausarzt, stand in regem Gedankenaustausch mit dem Altertumswissenschaftler, der sich ab 1862 mit der „Poetik” des Aristoteles beschäftigte. 1877/78 hielt Gomperz darüber ein Hauptkolleg ab, veröffentlichte hierzu ab 1886 mehrere Abhandlungen und erachtete Bernays Interpretation der aristotelischen Katharsislehre als „Entladung” [...] zeitlebens für völlig erwiesen und endgültig gesichert [16] [26]. Auch Freud ging seit 1879/80 im Hause Gomperz ein und aus. Möglicherweise war Elise Gomperz seine Patientin „Cäcilie M.”, deren Fallgeschichte in den „Studien über Hysterie” dargestellt wurde [26] [33]. Damit wäre ein weiterer Zirkel zwischen den behandelnden Ärzten Breuer, Freud und der Familie Gomperz geschlossen.

Schließlich sind auch solche Stimmen nicht zu vergessen, nach denen die „Kathartische Methode” Breuers nicht als alleiniger Ausgangspunkt für die Entwicklung der Psychoanalyse betrachtet werden kann. So weist beispielweise Reicheneder darauf hin, dass von einer als festes Verfahren ausgebildeten Therapieform, die „Freud planvoll angewandt oder mit der er systematisch experimentiert hätte”, nicht zu sprechen ist. „Vielmehr kam dem Moment des Zufalls die Funktion zu, Freud praktisch von der Hypnose und Suggestion auf das Breuersche Verfahren des Ausfragens in der Hypnose zurückzuverweisen; obwohl diese Synthese von der durch Breuer bei der Behandlung von Anna O. geübten Methode wesentlich verschieden war, bezeichnet Freud sie als das Breuersche Verfahren” [29].

Zusammenfassend ist zu sagen, dass die verschiedenen Einflussformen von Jacob Bernays auf Freud sehr komplex [34] und miteinander verwoben sind [25]. Freud und Breuer verkehrten in einem besonderen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Milieu, angefangen beim schon erwähnten Theodor Gomperz, hinzu kam der Kontakt zum Philosophen und Neu-Aristoteliker Franz Brentano (1838-1917) sowie zu Alfred von Berger (1853-1912), dem Direktor des Wiener Burgtheaters [36]. Die eigentliche Entdeckerin der „kathartischen Methode” war wohl „Frl. Anna O.” bzw. Bertha Pappenheim (1859-1936), welche ihre Behandlung „talking-cure” nannte. Zumindest sprach der sie behandelnde Arzt, Josef Breuer, seiner Patientin diese Ehre zu [6]. Dass selbst Bertha Pappenheim Bernays „Abhandlung” kannte, ist nicht unplausibel [25] [31]. Das „Wegerzählen” in den literarischen und dramatischen Formen des Märchens, des „Privattheaters”, geschah im kulturellen Milieu der Bernaysschen Interpretation der aristotelischen Katharsis - einer Katharsis, die durch „Rührung und Schauder” Entladung und Erleichterung schafft. Auf Bezüge zwischen Jacob Bernays und Freud erstmals hingeweisen zu haben, bleibt das Verdienst Juan Dalmas.

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Literatur

  • 1 Akstein D. Reizüberflutung als Therapieform: Die Perpsichoretrancetherapie (TTT).  In: Dittrich A, Scharfetter Ch. (Hrsg.), Ethnopsychotherapie. Psychotherapie mittels außergewöhnlicher Bewusstseinszustände in westlichen und indignen Kulturen.  Stuttgart, Ferdinand Enke. 1987;  243-263
  • 2 Aristoteles Poetik. Übersetzt und hrsg. v. Fuhrmann M.  Stuttgart, Reclam. 1982; 
  • 3 Bach HI, Jacob Bernays. Ein Beitrag zur Emanzipationsgeschichte der Juden und zur Geschichte des deutschen Geistes im neunzehnten Jahrhundert.  Tübingen, JCP Mohr. 1974; 
  • 4 Bernays J. Grundzüge der verlorenen Abhandlung des Aristoteles über Wirkung der Tragödie.  In: Abhandlungen der Historisch-Philosophischen Gesellschaft in Breslau 1, Breslau 1857, 133-202.  Faksimile-Nachdruck Hildesheim/New York. 1970; 
  • 5 Brenman M, Gill MM. et al. . Hypnotherapy. A Survey of the Literature.  New York, International Universities Press. 1947; 
  • 6 Breuer J, Freud S. Studien über Hysterie.  Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch-Verlag. 1970; 
  • 7 Dalma J. La Catarsis en Aristoteles, Bernays y Freud.  Revista de Psiquiatria y Psicologia Medica. 1963;  11 253-269
  • 8 Diehl BJM, Miller T. Moderne Suggestionsverfahren. Hypnose - Autogenes Training - Biofeedback - Neurolinguistisches Programmieren.  Berlin, Springer. 1990; 
  • 9 Ellenberger HE. Die Entdeckung des Unbewussten. Geschichte und Entwicklung der dynamischen Psychiatrie von den Anfängen bis zu Janet, Freud, Adler und Jung.  Zürich, Diogenes. 1985; 
  • 10 Fuhrmann M. Die Rezeption der aristotelischen Tragödienpoetik in Deutschland.  In: Hinck W. (Hrsg.), Handbuch des deutschen Dramas.  Düsseldorf, Bagel. 1980;  93-105
  • 11 Fromm E, Shor R. Hypnosis. Research Developments and Perspectives.  Chicago/New York, Aldinne-Atherton. 1972; 
  • 12 Guinagh B. Catharsis and Cognition in Psychotherapy.  New York, Springer. 1987; 
  • 13 Ginn R, Ildri LB. Catharsis: Its Occurance in Aristotle Psychodrama and Psychoanalysis.  Group Psychotherapy and Psychodrama. 1973;  26 7-22
  • 14 Hirschmüller A. Physiologie und Psychoanalyse in Leben und Werk Josef Breuers.  Bern, Hans Huber. 1978; 
  • 15 Jones E. Sigmund Freud. Life and Work. Band 1-3.  London Hogarth. 1954; 
  • 16 Kann RA, Theodor Gomperz. Ein Gelehrtenleben im Bürgertum der Franz-Josefs-Zeit. Auswahl seiner Briefe und Aufzeichnungen, 1869-1912, erläutert und zu einer Darstellung seines Lebens verknüpft von Heinrich Gomperz, neubearbeitet und hrsg. v. Robert A. Kann.  Wien, Österreichische Akademie der Wissenschaften. 1974; 
  • 17 Kreft G. Zur Archäologie der Psychoanalyse in Frankfurt.  In: Plänkers T u.a. (Hrsg.). Psychoanalyse in Frankfurt am Main. Anfänge - Zerstörung - Wiederannäherung.  Tübingen, edition diskord. 1996;  195-234
  • 18 Kreft G. „... wie sich der ganze Mensch gebildet hat.” Wissenschaftlicher Erfolg und jüdische Familiengeschichte in Leben und Werk Ludwig Edingers (1855-1918).  In: Scholz A, Heidel CP. (Hrsg.), Medizinische Bildung und Judentum.  Dresden, ddp goldenbogen. 1998;  29-46
  • 19 Kreft G. „... weil man es in Deutschland einfach verschwiegen hat.” Kurt Goldstein (1878-1965) - Begründer der Neuropsychologie in Frankfurt am Main.  Forschung Frankfurt. 1998;  16 78-90
  • 20 Kreft G. Ornament und Programm. Zur Goethe-Zitation bei jüdischen Neurowissenschaftlern in Frankfurt am Main.  In: Schmidt A, Grün KJ. (Hrsg.), Durchgeistete Natur. Ihre Präsenz in Goethes Dichtung, Wissenschaft und Philosophie.  Frankfurt am Main, Peter Lang. 1999;  144-157
  • 21 Kreft G, Anna O, Bertha Pappenheim. Umschreibungen eines Desiderats anlässlich der Edition des nachgelassenen Manuskripts (1959) von Max M. Stern (1895-1982).  In: Lilienthal U, Stiehm L. (Hrsg.), Den Menschen zugewandt leben.  Osnabrück, secolo. 1999;  205-237
  • 22 Kreft G. Tilly Edinger (1897-1967) im Kontext ihrer deutsch-jüdischen Familiengeschichte.  In: Kohring R, Kreft G. (Hrsg), Tilly Edinger - Leben und Werk einer jüdischen Wissenschaftlerin.  Stuttgart, Schweizerbart. 2003;  385-608
  • 23 Kreft G. „... beauftragt, den wahren Geist der deutschen Nation in der Welt zu vertreten.” Philipp Schwartz (1894-1977) und die Ärzteemigration in die Türkei nach 1933.  In: Scholz A, Heidel CP. (Hrsg). Emigrantenschicksale - Einfluss der Emigranten auf Sozialpolitik und Wissenschaft in den Gastländern.  Frankfurt am Main, Mabuse. 2004; 
  • 24 Kreft G. „Willst Du ins Unendliche schreiten ...” Zu Akkulturation und Emigration deutsch-jüdischer Neurowissenschaftler.  In: Reitz D (Hrsg), Schriftenreihe Wissenschaft und Technik der TU Darmstadt Bd.  28, Darmstadt (im Druck).
  • 25 Langholf V. Die „Kathartische Methode”. Klassische Philologie, literarische Tradition und Wissenschaftstheorie in der Frühgeschichte der Psychoanalyse.  Medizinhistorisches Journal. 1990;  25 5-39
  • 26 Luserke M. Die Aristotelische Katharsis. Dokumente ihrer Deutung im 19. und 20. Jahrhundert.  Hildesheim/Zürich/New York, Georg Olms. 1991; 
  • 27 Peter B. Hypnotherapie.  In: Corsinis RJ, Wenninger G. (Hrsg.), Handbuch der Psychotherapie.  Bd. 1. Weinheim/Basel, Beltz. 1983; 
  • 28 Nichols MP. Outcome of Brief Cathartic Psychotherapy. Journal of Consulting and Clinical Psychology.  1974;  7 403-410
  • 29 Reicheneder JG. Sigmund Freud und die kathartische Methode Joseph Breuers.  Jahrbuch der Psychoanalyse. 1983;  15 229-253
  • 30 Scheff TJ. Explosion der Gefühle. Über die kulturelle und therapeutische Bedeutung kathartischen Erlebens.  Weinheim/Basel, Beltz. 1983; 
  • 31 Schneck JM. The Principles and Practice of Hypnoanalysis.  Springfield, Ill.,Charles C. Thomas. 1962; 
  • 32 Sullowy FJ. Freud, Biologie der Seele. Jenseits der psychoanalytischen Legende.  Köln/Lövenich, Edition Maschke. 1982; 
  • 33 Swales PJ. Freud, his teacher, and the birth of psychoanalysis.  In: Paul E Stepansky (Hrsg.), Freud. Appraisals and Reappraisals.  Bd. 1. New Jersey, Hillsdale. 1986;  3-82
  • 34 Treml M. Zum Verhältnis vom Jacob Bernays und Sigmund Freud.  Luzifer-Amor. 1997;  19 7-32
  • 35 Warnes H. Profile of a Universal Man in Psychiatry: Professor Giovanni (Juan) Dama, M.D., 1895-1977.  Psych J Univ Ottawa. 1986;  11 132-133
  • 36 Winter J. Fünfzig Jahre eines Wiener Hauses.  Wien/Leipzig, Wilhelm Braumüller. 1927; 
  • 37 Wolberg LR. Medical Hypnosis. 2 Bde.  New York, Grune & Stratton. 1947; 
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Korrespondenzadresse:

Dr. med. Francisco Pedrosa Gil

Psychosomatische Ambulanz, Medizinische Klinik, Innenstadtklinikum Ludwig-Maximilians-Universität

Pettenkoferstraße 10

80336 München

Email: Francisco.Pedrosa.Gil@pk-i.med.uni-muenchen.de

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Literatur

  • 1 Akstein D. Reizüberflutung als Therapieform: Die Perpsichoretrancetherapie (TTT).  In: Dittrich A, Scharfetter Ch. (Hrsg.), Ethnopsychotherapie. Psychotherapie mittels außergewöhnlicher Bewusstseinszustände in westlichen und indignen Kulturen.  Stuttgart, Ferdinand Enke. 1987;  243-263
  • 2 Aristoteles Poetik. Übersetzt und hrsg. v. Fuhrmann M.  Stuttgart, Reclam. 1982; 
  • 3 Bach HI, Jacob Bernays. Ein Beitrag zur Emanzipationsgeschichte der Juden und zur Geschichte des deutschen Geistes im neunzehnten Jahrhundert.  Tübingen, JCP Mohr. 1974; 
  • 4 Bernays J. Grundzüge der verlorenen Abhandlung des Aristoteles über Wirkung der Tragödie.  In: Abhandlungen der Historisch-Philosophischen Gesellschaft in Breslau 1, Breslau 1857, 133-202.  Faksimile-Nachdruck Hildesheim/New York. 1970; 
  • 5 Brenman M, Gill MM. et al. . Hypnotherapy. A Survey of the Literature.  New York, International Universities Press. 1947; 
  • 6 Breuer J, Freud S. Studien über Hysterie.  Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch-Verlag. 1970; 
  • 7 Dalma J. La Catarsis en Aristoteles, Bernays y Freud.  Revista de Psiquiatria y Psicologia Medica. 1963;  11 253-269
  • 8 Diehl BJM, Miller T. Moderne Suggestionsverfahren. Hypnose - Autogenes Training - Biofeedback - Neurolinguistisches Programmieren.  Berlin, Springer. 1990; 
  • 9 Ellenberger HE. Die Entdeckung des Unbewussten. Geschichte und Entwicklung der dynamischen Psychiatrie von den Anfängen bis zu Janet, Freud, Adler und Jung.  Zürich, Diogenes. 1985; 
  • 10 Fuhrmann M. Die Rezeption der aristotelischen Tragödienpoetik in Deutschland.  In: Hinck W. (Hrsg.), Handbuch des deutschen Dramas.  Düsseldorf, Bagel. 1980;  93-105
  • 11 Fromm E, Shor R. Hypnosis. Research Developments and Perspectives.  Chicago/New York, Aldinne-Atherton. 1972; 
  • 12 Guinagh B. Catharsis and Cognition in Psychotherapy.  New York, Springer. 1987; 
  • 13 Ginn R, Ildri LB. Catharsis: Its Occurance in Aristotle Psychodrama and Psychoanalysis.  Group Psychotherapy and Psychodrama. 1973;  26 7-22
  • 14 Hirschmüller A. Physiologie und Psychoanalyse in Leben und Werk Josef Breuers.  Bern, Hans Huber. 1978; 
  • 15 Jones E. Sigmund Freud. Life and Work. Band 1-3.  London Hogarth. 1954; 
  • 16 Kann RA, Theodor Gomperz. Ein Gelehrtenleben im Bürgertum der Franz-Josefs-Zeit. Auswahl seiner Briefe und Aufzeichnungen, 1869-1912, erläutert und zu einer Darstellung seines Lebens verknüpft von Heinrich Gomperz, neubearbeitet und hrsg. v. Robert A. Kann.  Wien, Österreichische Akademie der Wissenschaften. 1974; 
  • 17 Kreft G. Zur Archäologie der Psychoanalyse in Frankfurt.  In: Plänkers T u.a. (Hrsg.). Psychoanalyse in Frankfurt am Main. Anfänge - Zerstörung - Wiederannäherung.  Tübingen, edition diskord. 1996;  195-234
  • 18 Kreft G. „... wie sich der ganze Mensch gebildet hat.” Wissenschaftlicher Erfolg und jüdische Familiengeschichte in Leben und Werk Ludwig Edingers (1855-1918).  In: Scholz A, Heidel CP. (Hrsg.), Medizinische Bildung und Judentum.  Dresden, ddp goldenbogen. 1998;  29-46
  • 19 Kreft G. „... weil man es in Deutschland einfach verschwiegen hat.” Kurt Goldstein (1878-1965) - Begründer der Neuropsychologie in Frankfurt am Main.  Forschung Frankfurt. 1998;  16 78-90
  • 20 Kreft G. Ornament und Programm. Zur Goethe-Zitation bei jüdischen Neurowissenschaftlern in Frankfurt am Main.  In: Schmidt A, Grün KJ. (Hrsg.), Durchgeistete Natur. Ihre Präsenz in Goethes Dichtung, Wissenschaft und Philosophie.  Frankfurt am Main, Peter Lang. 1999;  144-157
  • 21 Kreft G, Anna O, Bertha Pappenheim. Umschreibungen eines Desiderats anlässlich der Edition des nachgelassenen Manuskripts (1959) von Max M. Stern (1895-1982).  In: Lilienthal U, Stiehm L. (Hrsg.), Den Menschen zugewandt leben.  Osnabrück, secolo. 1999;  205-237
  • 22 Kreft G. Tilly Edinger (1897-1967) im Kontext ihrer deutsch-jüdischen Familiengeschichte.  In: Kohring R, Kreft G. (Hrsg), Tilly Edinger - Leben und Werk einer jüdischen Wissenschaftlerin.  Stuttgart, Schweizerbart. 2003;  385-608
  • 23 Kreft G. „... beauftragt, den wahren Geist der deutschen Nation in der Welt zu vertreten.” Philipp Schwartz (1894-1977) und die Ärzteemigration in die Türkei nach 1933.  In: Scholz A, Heidel CP. (Hrsg). Emigrantenschicksale - Einfluss der Emigranten auf Sozialpolitik und Wissenschaft in den Gastländern.  Frankfurt am Main, Mabuse. 2004; 
  • 24 Kreft G. „Willst Du ins Unendliche schreiten ...” Zu Akkulturation und Emigration deutsch-jüdischer Neurowissenschaftler.  In: Reitz D (Hrsg), Schriftenreihe Wissenschaft und Technik der TU Darmstadt Bd.  28, Darmstadt (im Druck).
  • 25 Langholf V. Die „Kathartische Methode”. Klassische Philologie, literarische Tradition und Wissenschaftstheorie in der Frühgeschichte der Psychoanalyse.  Medizinhistorisches Journal. 1990;  25 5-39
  • 26 Luserke M. Die Aristotelische Katharsis. Dokumente ihrer Deutung im 19. und 20. Jahrhundert.  Hildesheim/Zürich/New York, Georg Olms. 1991; 
  • 27 Peter B. Hypnotherapie.  In: Corsinis RJ, Wenninger G. (Hrsg.), Handbuch der Psychotherapie.  Bd. 1. Weinheim/Basel, Beltz. 1983; 
  • 28 Nichols MP. Outcome of Brief Cathartic Psychotherapy. Journal of Consulting and Clinical Psychology.  1974;  7 403-410
  • 29 Reicheneder JG. Sigmund Freud und die kathartische Methode Joseph Breuers.  Jahrbuch der Psychoanalyse. 1983;  15 229-253
  • 30 Scheff TJ. Explosion der Gefühle. Über die kulturelle und therapeutische Bedeutung kathartischen Erlebens.  Weinheim/Basel, Beltz. 1983; 
  • 31 Schneck JM. The Principles and Practice of Hypnoanalysis.  Springfield, Ill.,Charles C. Thomas. 1962; 
  • 32 Sullowy FJ. Freud, Biologie der Seele. Jenseits der psychoanalytischen Legende.  Köln/Lövenich, Edition Maschke. 1982; 
  • 33 Swales PJ. Freud, his teacher, and the birth of psychoanalysis.  In: Paul E Stepansky (Hrsg.), Freud. Appraisals and Reappraisals.  Bd. 1. New Jersey, Hillsdale. 1986;  3-82
  • 34 Treml M. Zum Verhältnis vom Jacob Bernays und Sigmund Freud.  Luzifer-Amor. 1997;  19 7-32
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  • 36 Winter J. Fünfzig Jahre eines Wiener Hauses.  Wien/Leipzig, Wilhelm Braumüller. 1927; 
  • 37 Wolberg LR. Medical Hypnosis. 2 Bde.  New York, Grune & Stratton. 1947; 
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Korrespondenzadresse:

Dr. med. Francisco Pedrosa Gil

Psychosomatische Ambulanz, Medizinische Klinik, Innenstadtklinikum Ludwig-Maximilians-Universität

Pettenkoferstraße 10

80336 München

Email: Francisco.Pedrosa.Gil@pk-i.med.uni-muenchen.de