PiD - Psychotherapie im Dialog 2004; 5(4): 348-355
DOI: 10.1055/s-2004-828519
Aus der Praxis
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Dialog zwischen Fantasie und Realität

Therapeutische Beziehung aus psychoanalytischer SichtWolfgang  Hekele
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Publication Date:
07 December 2004 (online)

Abstract

Die psychoanalytisch orientierte therapeutische Beziehung ermöglicht die Entfaltung eines emotionalen interaktionellen Prozesses (zwischen Patient und Therapeut). In diesem können bislang unzureichend gelöste neurotische Konflikte grundlegend verstanden, psychisch integriert und neu gelöst werden; Nachreifungsvorgänge können angeregt werden und damit bei strukturellen Entwicklungs-Defiziten die psychische Organisation des Patienten verbessern. Es wird zunächst das klassisch psychoanalytische Konzept der therapeutischen Beziehung vorgestellt. Ihre Qualität und damit auch die der gesamten Therapie ist abhängig von therapeutischen Haltungen und bestimmten Verfahrensregeln. Der Therapeut muss sich hinsichtlich der Art, der Schwere und der Genese der psychischen Erkrankung sowie in Bezug auf die jeweilige Phase der Behandlung flexibel auf den individuellen Patienten einstellen. Es sind dabei behandlungstechnische Modifikationen von ihm vorzunehmen, die beschrieben werden.

Literatur

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