1 Der Vorschlag wird zunächst für die Allgemeinmedizin konkretisiert. Das schließt selbstverständlich nicht aus, dass auch andere Fachgruppen entsprechende Konzepte erarbeiten.
2 Die Göttinger Abteilung Allgemeinmedizin hat für die MedVip-Projekte (www.medvip.uni-goettingen.de/, acc. 19.4.05) offenbar bereits eine Lösung wie die hier skizzierte realisiert; im Bereich der Landesärztekammer Hessen waren wir diesbezüglich bisher nicht erfolgreich.
3 Die Punkte 2 und 3 werfen allerdings in randomisierten Studien ein Problem für die Teilnehmer am Kontrollarm („usual care”) auf. In guten kontrollierten Studien wird den Kontrollpraxen allerdings am Ende des Beobachtungszeitraums regelmäßig die Möglichkeit geboten, die Problemlösungen der Studienintervention, soweit sie sich als erfolgreich erwiesen haben, selbst ebenfalls umzusetzen. Die Fortbildungsaktivität wäre bei diesen Ärzten also nur postponiert.
4 Regelmäßige aktive Partizipation dürfte dort bei mindestens 10 % der Praxen bestehen.
Dipl. Soz. M. Beyer
Institut für Allgemeinmedizin · Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität
60590 Frankfurt
eMail: Beyer@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de