Pulmonale Hypertonie definiert sich durch einen dauerhaft erhöhten pulmonal-arteriellen Mitteldruck von mehr als 25 mm Hg in Ruhe bzw. mehr als 30 mm Hg unter körperlicher Belastung. Sie kann aus verschiedenen primären Pathomechanismen heraus entstehen und zeigt im Endstadium ein sehr einheitliches Bild, einhergehend mit massiven Umbauvorgängen der kleineren präkapillären Lungenarterien. Dies wird auch Remodelling (Abb. [1]) genannt. Diese Gefäße neigen zur Vasokonstriktion, was die Gefahr der In-Situ-Thrombose mit sich bringt. Durch all dies wird der pulmonal-vaskuläre Widerstand erhöht und die pulmonale Hypertonie mündet in eine Rechtsherzbelastung und letztendlich in Rechtsherzversagen [1]
[2]
[3].
Die Therapie der pulmonalen Hypertonie hat sich bis heute durch neue Medikamente und Studien enorm verbessert, dennoch ist eine Heilung nach wie vor nicht möglich. Die aktuellen Therapien zielen auf eine langfristige Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit und Zunahme der Lebenserwartung. Nur in seltenen Fällen gelingt eine Senkung des pulmonal-arteriellen Drucks in die Nähe des Normbereichs. Langzeiterfahrungen liegen nur in begrenzten Maßen vor.
Dieser Artikel soll die therapeutischen Möglichkeiten und vor allem die Probleme dieser Patientenklientel aufzeigen.
Literatur
1
Rubin L J.
Current concepts: primary pulmonary hypertension.
N Engl J Med.
1997;
336
111-117
4
Deng Z, Morse J H, Slager S L. et al .
Familial primary pulmonal hypertension is caused by mutations in the bone morphogenetic proteine receptor-II gene.
Am J Hum Genet.
2000;
67
737-744
5
Machado R D, Pauciulo M W, Thomson J R. et al .
BMPR2 haploinsufficiency as the inherited molecular mechanism for primary pulmonary hypertension.
Am J Hum Genet.
2001;
68
92-102
7
Sitbon O, Humbert M, Jagot J L. et al .
Inhaled nitric oxide as a screening agent for safely identifying responders to oral calciumchannel blockers in primary pulmonary hypertension.
Eur Respir J.
1998;
12
265-270
8
Higenbottam T, Wheeldon D, Wells F. et al .
Long-term treatment of primary pulmonary hypertension with continous intravenous epoprostenol (prostacyclin).
Lancet.
1984;
1
1046-1047
9
Hoeper M M, Olschewski H, Ghofrani H A. et al .
A comparison of the acute hemodynamic effects of inhaled nitric oxide and aerosolized iloprost in primary pulmonary hypertension. German PPH study group.
J Am Coll Cardiol.
2000;
35
176-182
10
Channick R N, Simmonneau G, Sitbon O. et al .
Effects of the dual endothelin-receptor antagonist bosentan in patients with pulmonary hypertension.
Lancet.
2001;
358
1119-1123