Mit der Veröffentlichung der Leitlinien zur kardiopulmonalen Reanimation im Jahr 2000 durch die American Heart Association wurden Studienergebnisse über die Begleitung und Anwesenheit von Angehörigen während der kardiopulmonalen Reanimation in eine Empfehlung für die Praxis umgesetzt. Während vor allem in den anglo-amerikanischen Ländern die Zahl der Veröffentlichungen und die (pflegewissenschaftliche) Forschungsaktivität bzgl. der Frage nach Vor- und Nachteilen respektive der Einstellung von Patienten, Angehörigen und Personal zur Anwesenheit von Angehörigen während der Reanimation zahlreich sind, sind im deutsprachigen Raum hierüber keine zu verzeichnen. Mittels einer Literaturanalyse soll in dieser Arbeit der aktuelle Forschungsstand unter dem besonderen Fokus des Patienten und des Angehörigen dargestellt und kritisch betrachtet werden.
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