In seinen Ausführungen reflektiert der Autor seine Sichtweise im Umgang mit Menschen, die an einer Depression erkrankt sind und entwickelt seine Auffassung von einer pflegerisch-haltenden Beziehung. Die hier punktuell dargestellten Ausführungen sind nachdenkenswert und diskussionswürdig. Der Blickwinkel ist derjenige des Autors.
Literatur
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Über das Auftauen eingefrorener Lebensprozesse (Zu Winnicotts Konzepten der Behandlung schwer psychisch Erkrankter).
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1 Im Mitgliederrundbrief der NAPP (Norddeutsche Arbeitsgemeinschaft Psychodynamische Psychiatrie) NAPPO 8, Herbst 2001, berichtete Herr Ingo Engelmann (Dipl.-Psych., Musiktherapeut) von der Tagung: „Suizidalität Psychoanalyse”, Aug./Sept. 2001, Hamburg). Eine Erkenntnis daraus war für mich, dass es nicht möglich ist, sich in gesunder Verfassung umzubringen. - Meine eigene intuitive Erfahrung ist, dass mir die Vorstellung eines Ablebens in Angst und Verwirrung Angst (ungute Gefühle) macht. Was bedeuten kann, dass, wenn es eine Seele gibt, die sich wiederverkörpert, diese für ihre nächsten Daseinsformen sehr schlechte Voraussetzungen haben könnte. Ich beachte im Wesentlichen mein intuitives Gefühl. Ich denke nicht, dass ich hierzu irgendein Wissen hätte.
2 Bedeutet, dass ein Mensch da sein muss, zu dem ein/e Patient/in eine haltgebende Beziehung hat (muss keine Fachperson sein).
Rudi Bernatzki
Gässle 4
79111 Freiburg