Apparative Mindestvoraussetzung
Apparative Mindestvoraussetzung
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Sektorschallkopf (transfontanellär und transtemporal)
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Linearschallkopf (Hirnoberfläche)
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Frequenz:
- 7 MHz Frühgeborene
- 5 MHz Säuglinge/Reifgeborene
- 3.5 MHz ältere Säuglinge und Kinder
- für transtemporalen US: Frequenz nach Verknöcherungsgrad/Alter, 5-2 MHz)
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auf Intensivstation: Möglichkeit zur Farb-Doppler-Sonographie + PW-
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Duplex-Doppler-Sonographie
Beachte: möglichst niedriger mechanischer (MI), thermischer Index (TI) und niedrige Schallenergie (Watt), kurze Untersuchungsdauer, insbesondere bei schwer kranken Frühgeborenen
Standarddokumentation des Normalbefundes (transfontanellärer US)
Standarddokumentation des Normalbefundes (transfontanellärer US)
1. Symmetrischer Koronarschnitt durch die Vorderhörner der Seitenventrikel
2. Symmetrischer Koronarschnitt durch Foramina Monroi
3. Symmetrischer Koronarschnitt durch die Hinterhörner/Trigona der Seitenventrikel
4. Medianer Sagittalschnitt durch den 3. und 4. Ventrikel bzw. Balken
5.+ 6. Je ein Parasagittalschnitt durch die Seitenventrikel links und rechts
7 + 8. Bei Frühgeborenen zusätzlich periventrikulärer parasagittaler Schnitt durch Marklager bds.
Beachte:
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Dokumentation jeder Untersuchung
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Seitenidentifikation: Beschriftung oder Piktogramm,
sagittal: okzipital = rechte Bildseite,
koronar: rechts = linke Bildseite
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Pathologische Befunde in 2 Ebenen darstellen und vermessen => siehe unter: "Erweiterte Dokumentation"
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Weitere Schnitte je nach Fragestellung in Verantwortlichkeit des/der Untersuchers/-in
Erweiterte Dokumentation
Erweiterte Dokumentation
1-6 (-8) wie unter: Normalbefund
+ gezielte Zusatzschnitte (z. B. 4.Ventrikel koronar, ...)
+ Gehirnoberfläche durch die Fontanelle mit hochauflösendem Linearschallkopf
+ Dokumentation und Vermessung jeder diagnoserelevanten Struktur
+ weitere Zugangswege:
· kleine Fontanelle: bei Frage nach periventrikulärer Leukomalazie
· posterolaterale Fontanelle: transokzipital
· transtemporal/transsphenoidal bei Traumaanamnese, nach Verschluss der Fontanellen, ...
Standarddokumentation Dopplersonographie
Standarddokumentation Dopplersonographie
Farb-Doppler-Sonographie
Darstellung der Gefäßanatomie, des Gefäßverlaufes und der Flussrichtung
1+2 Koronarschnitt:
· ACI (Arteria carotis interna) und Abgänge der ACM (Arteria cerebri media)
· AB (Arteria basilaris) und Aa. vertebrales
3 Sagittalschnitt:
· ACA (Arteria cerebri anterior) mit AB
· Sinus sagittalis superior, Vena cerebri magna, Sinus rectus
PW-Duplex-Doppler-Sonographie:
Dokumentation der Flussprofile in der Ebene der besten Erfassbarkeit (ACA, ACI, AB)
Dokumentation in Kombination mit Farb-Doppler-Sonographie
· falls notwendig Winkelkorrektur (> 20°)
· Vsyst, Vend. diast , Time Average Velocity (TAV)
· RI (Resistance Index nach Pourcelot)
· bei pathologischem Fluss: Korrelation zu einer großen abdominellen Arterie
· bei Hydrozephalus: evtl. Fontanellendruckversuch
Erweiterte Dopplersonographie:
Erweiterte Dopplersonographie:
(Gepulste Doppler-Sonographie, farbkodierte Doppler-Sonographie, amplitudenkodierte FDS)
Entsprechend der Erkrankung der Kindes und der klinischen Fragestellung sind weitere relevante Gefäßabschnitte inklusive des venösen Schenkels, eines transtemporalen Zugangs und eines Seitenvergleichs zu untersuchen und zu dokumentieren.
· transfontanellär: Venae cerebri internae, Vena magna Galeni, Sinus rectus, Sinus sagittalis superior, Brückenvenen
· transtemporal: ACM (M1-Segment), ACA (A1-Segment), A. cerebri posterior (P1- und P2-Segment)
Weitere PW-DS Messwerte:
· TAMX Time Average Maximum Velocity
· PI Pulsatilitätsindex nach Gosling
Für den Inhalt verantwortlich:
ÖGUM, Arbeitskreis für Sonographie im Kindesalter, Währinger Gürtel 18-20, A-1090
WIEN, Österreich
In Zusammenarbeit mit DEGUM, Sektion Sonographie im Kindesalter
Plakat erhältlich über die Fa. Siemens sowie über die Sekretariate der ÖGUM und DEGUM