psychoneuro 2005; 31(5): 234
DOI: 10.1055/s-2005-869454-2
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Suchtforschung - Wilhelm-Feuerlein-Forschungspreis

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Publication Date:
08 June 2005 (online)

 
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    Alle zwei Jahre werden hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Forschung über substanzgebundene Abhängigkeiten, insbesondere Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit, mit dem Wilhelm-Feuerlein-Preis der Deutschen Suchtstiftung Matthias Gottschaldt ausgezeichnet. Dieses Jahr teilten sich drei Arbeitsgruppen aus Berlin, Göttingen und Mannheim den mit insgesamt 10000 € dotierten Preis.

    Priv.-Doz. Dr. Gunter Schumann aus Mannheim erhielt den Preis für seine Untersuchungen der genetischen Grundlagen, die zu einer Alkoholabhängigkeit beitragen. Ein Schwerpunkt der Arbeiten ist dabei das Glutamatsystem.

    Die Arbeitsgruppe um Professor Claudia Spies und Dr. Tim Neumann aus Berlin belegten bei Patienten, die wegen eines Traumas in die Notfallambulanz kamen und anamnestisch Alkohol in riskanten Mengen tranken, die Wirksamkeit einer neuen Kurzintervention.

    Der dritte Preisträger ist die Arbeitsgruppe um Dr. Henning Krampe, die für ihre Untersuchung zu Therapieverfahren bei Schwerstabhängigen geehrt wurde. Gemeinsam mit Prof. Hannelore Ehrenreich forschte der Psychologe über den Einfluss von Therapeuten bei der Therapie von Alkoholabhängigen.

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