Frauenheilkunde up2date 2007; 1(1): 51-66
DOI: 10.1055/s-2006-955233
Geburtshilfe und Perinatalmedizin

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York 2007

Geburtshilfliche Notfälle

Franz Kainer1 , Barbara Schiessl1 , Ralph Kästner1
  • 1Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde, und Geburtshilfe - Innenstadt, Klinikum der LMU München
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Publication Date:
26 February 2007 (online)

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Einführung

Bedeutung. Bei geburtshilflichen Notfallsituationen ist eine umgehende Therapie erforderlich, da neben mütterlichen Risiken in vielen Fällen auch das fetale Wohlbefinden beeinträchtigt ist. Eine Dekompensation des maternalen Herz-Kreislauf-Systems führt rasch zu einer Minderperfusion der Plazenta mit Hypoxiegefährdung des Feten. Die Erstversorgung bei Bewusstlosigkeit der Schwangeren unterscheidet sich nicht von den Maßnahmen außerhalb der Schwangerschaft. Freimachen der Atemwege mit Sauerstoffgabe und Volumengabe sind Primärmaßnahmen, die vor einer exakten Diagnosestellung erfolgen. Da in der Schwangerschaft nur wenige typische Notsituationen auftreten, kann meist rasch eine zuverlässige Diagnose gestellt und eine entsprechende Therapie eingeleitet werden.

Literatur

Prof. Dr. F. Kainer

Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe · Innenstadt · Klinikum der LMU München

Maistraße 11

80337 München

Email: Franz.Kainer@med.uni-muenchen.de