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DOI: 10.1055/s-2006-957056
Osteopathie, Quantenphysik, Offenbarung, Teil 1
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
06. Dezember 2006 (online)

Wie keine andere Wissenschaft ist die Quantenmechanik der Hoffnungsträger alternativer Heilmethoden. Sie wird herangezogen, um eine in linearen Ursache-Folge-Ketten denkende Medizin in ihre Grenzen zu weisen und das Feld für ein komplexeres Verständnis der wechsel-seitigen Beeinflussungen von Therapeut und Patient zu bereiten.
Ob Quantenmechanik die erhoffte Basis für einen nicht-reduktivistischen Wissenschaftsbegriff abgibt, ist keineswegs entschieden: in ihrer technischen Anwendung folgt sie berechenbaren Gesetzen; ihre erkenntnistheoretischen Konsequenzen hängen von Prämissen der verstehenden Interpretation ab. Vorsicht ist angebracht, da die Interpretation der Quantenmechanik unter Physikern und zwischen Physikern und Erkenntnistheoretikern nach wie vor umstritten ist.[1]
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Literatur
- 1 Karen Knöppler, Peter Sommerfeld. Eine umfassende Diskussion des Holismus der Quantenphysik findet sich in den Arbeiten von Michael Esfeld: Holismus in der Philosophie des Geistes und in der Philosophie der Physik, Fft, Suhrkamp, 2002; Einführung in die Naturphilosophie, Darmstadt, WBG 2002, Der Holismus der Quantenphysik: seine Bedeutung und seine Grenzen. Philosophia Naturalis 1999; 36: 157-185
- 2 Handoll N. Die Anatomie der Potency. Pähl: Jolandos 2004;
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3 ebenda 204-5
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4 ebenda 5-5
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5 ebenda 11-11
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6 ebenda 166-166
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7 ebenda 215-215
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8 ebenda 215-215
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9 ebenda 215-215
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10 ebenda 12-12