Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 1986; 21(03): 132-136
DOI: 10.1055/s-2007-1002459
Artikel

Überlegungen zur Alarmgebung in der Intensivmedizin und in der Narkoseüberwachung

Alarm Processing in Intensive Care and Anaesthesia
W. Bleicher
1   Zentralinstitut für Anästhesiologie der Universität Tübingen (Direktor: Prof. Dr. med. R. Schorer)
,
E. Epple
1   Zentralinstitut für Anästhesiologie der Universität Tübingen (Direktor: Prof. Dr. med. R. Schorer)
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Zusammenfassung

Es wird versucht, die Erfahrungen der Alarmgebung, die in der rechnergestützten Arrhythmieüberwachung gewonnen wurden, weiterzuentwickeln und auf die Intensiv- und Narkoseüberwachung zu übertragen. Hier gilt es, aufgrund der Vielzahl alarmgebender Größen und der möglichen Verknüpfungen die Gesamtzahl der möglichen Alarme so niedrig wie möglich zu halten und zugleich die Fehlalarme so weit wie möglich zu vermeiden.

Es wird versucht, eine Methodik der Alarmverarbeitung zu erarbeiten. Dabei wird besonderen Wert auf eine einheitliche und effektive Alarmanzeige, Quittierung und Dokumentation gelegt. Bei der Alarmanzeige werden akustische Anzeigen, Anzeigen durch auffällige verschiedenfarbige Lampen, und alphanumerische und grafische Anzeigen auf Bildschirmen diskutiert. Die Art der Quittierung (echt/ falsch) entscheidet über die weitere Alarmverarbeitung. Bei der Dokumentation ist es wichtig, neben speziellen Alarmberichten eine Verknüpfung mit der sonstigen Verlaufsdokumentation herzustellen.

Summary

The experiences in alarm processing gained during computerised arrhythmia detection are transferred to the field of intensive care and anaesthesia, and are developed further. Here, the number of considered alarms has to be held as low as possible because there are many more different parameters and devices that can cause an alarm. Within the considered alarm, the number of false alarms must also be minimized. We tried to develop a methodology of alarm processing. Great effort has been spent on a uniform and effective notification, resetting, and documentation of alarms.

As a means for alarm notification, acoustical devices with different sounds, lamps with different colours, alphanumeric and graphical screen displays are discussed. The manner of resetting (true/false) determines the subsequent alarm path. Besides special alarm history reports, documentation must connect alarm events with the normal patient records.



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Publication Date:
22 January 2008 (online)

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