Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement 2007; 12(2): 101-108
DOI: 10.1055/s-2007-962909
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Auswirkungen einer maximalen Wochenarbeitszeit von durchschnittlich 48 Stunden auf die Planung wirtschaftlicher Personalkosten im Rettungsdienst

Consequence of an Average Weekly Working Time of at Most 48 Hours on the Strategies of Economical Personnel Costs in Rescue ServiceH. Behrendt1
  • 1FORPLAN DR. SCHMIEDEL GmbH
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Publication Date:
12 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Nach dem aktuellen Urteil des Bundesarbeitsgerichtes vom 24.1.2006 begrenzt sich trotz der Verlängerung der Übergangsfrist nach § 25 des Arbeitszeitgesetzes die Ermittlung des Personalbedarfs auf eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von maximal 48 Stunden pro Vollzeitkraft, um z. B. die tarifrechtlichen Regelungen von TVöD, BAT, AVR Caritas, AVR Diakonie und DRK-TV zur Faktorisierung von Bereitschaftszeiten, zur Verlängerung der regelmäßigen Arbeitszeit, zur Anordnung von Bereitschaftsdiensten sowie zu Zahlungen von Zulagen und Zeitzuschlägen auszuschöpfen. Da eine Höchstgrenze bei der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 48 Stunden den Personalbedarf definiert, sofern der Umfang an Bereitschaftszeiten, Arbeitsbereitschaft oder Arbeitsleistung dies erlaubt, tritt nunmehr anstelle der bisherigen Ausweitung der Wochenarbeitszeit als Planungsstrategie die Vermeidung von Zeitzuschlägen durch die Ausweisung von Bereitschaftsdiensten mit Freizeitausgleich in den Vordergrund. Die durchgeführten Beispielsberechnungen ergeben hier bei gleichem Personalbedarf eine Minimierung der Personalkosten um bis zu fünf Prozent.

Abstract

After an actual verdict of the Federal Labour Court the possibilities for determining manpower requirements will be limited pursuant to § 25 of the Working Time Law on an average weekly working time of 48 hours per full-time employee to make use of the regulations of the tariff law on extension of regular working hours, instructions of emergency services as well as payments off allowances an extra pay of time. As the upper limit of the average weekly working time of 48 hours more or less sets the personnel requirements, now the former extension of weekly working time as a planning strategy in rescue service is replaced by avoiding extra pay for time by defining of emergency services with overtime compensation through time off. Example calculations that were done resulted in a reduction of personnel costs of up to five percent for the same personnel requirements.

Literatur

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Holger Behrendt

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