Lagern ist insbesondere bei Menschen wichtig, die aufgrund krankheitsbedingter Prozesse oder degenerativer Veränderungen nicht selbstständig dazu in der Lage sind, ihre Position eigenständig zu verändern. Eine bereits in manchen Akut- und Rehabilitationskliniken angewandte Methode ist die „Lagerung in Neutralstellung” (LiN) nach Heidrun Pickenbrock (Physiotherapeutin und Bobath-Instruktorin). Bei der Lagerung in Neutralstellung kann der Patient durch eine individuell angepasste Positionierung mit möglichst günstigen Gelenkstellungen bequem ausruhen. Positive Auswirkungen auf Vitalparameter und Beweglichkeit konnten in einer klinischen Untersuchung [1] nachgewiesen werden ([Abb. 1]). Bei der Lagerung in Neutralstellung muss sich der Körper nicht mehr an die Unterlage z. B. Bett anpassen, sondern die Unterlage wird individuell dem Körper angepasst, um so Körperabschnitte günstig zu stellen und damit die Beweglichkeit des betroffenen Menschen zu erhalten.
Literatur
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1 Pickenbrock H, Oelmann H D. Lagerung in Neutralstellung veränderte Beweglichkeit bei Patienten mit zentral-neurologischen Störungen. Posterpräsentation auf dem DGNR-Jahreskongress Gailingen; 2001
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2 Juchli L. Praxis und Theorie der Gesundheits- und Krankenpflege. Thieme 1997 8. überarbeitet Aufl
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3 Bazlen U, Kommerell T, Menche N. Pflege Heute. Urban & Fischer 2004 3. Aufl
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4 Kellnhauser E. et al .THIEMEs Pflege. Thieme 2004 10. Aufl
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5
Pickenbrock H.
Rund um die Uhr gut gelagert.
Physiopraxis.
2006;
4 (2)
23-26
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6 Pickenbrock H, Wolpert H. Pflegetherapeutische Aspekte zur Frührehabilitation von Patienten mit Hirnverletzung auf der Intensivstation. Meyer G, Friesacher H, Lange R Handbuch der Intensivpflege ecomed 2006
Harry Wolpert
Ina Ree Keller
Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH, Klinikum Ludwigsburg
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