Zahnmedizin up2date 2007; 2(2): 145-168
DOI: 10.1055/s-2007-965704
Milchzahnendodontie

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Milchzahnendodontie

Roswitha Heinrich-Weltzien, Jan Kühnisch
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Publication Date:
21 November 2007 (online)

Für eine störungsfreie Gebissentwicklung des Kindes ist die Erhaltung der Milchzähne bis zum physiologischen Zahnwechsel bedeutsam. Die Behandlung kariöser Milchzähne beugt Zahnstellungsanomalien, Strukturstörungen an den bleibenden Zähnen, sprach- und kaufunktionellen Störungen sowie ästhetischen Beeinträchtigungen infolge eines vorzeitigen Milchzahnverlustes vor. In Deutschland hat sich in den vergangenen zehn Jahren weder der Kariesbefall noch der Sanierungsgrad im Milchgebiss wesentlich verbessert [[1]]. Mögliche Ursachen für diese unbefriedigende Situation können neben einem gewissen Desinteresse mangelndes Wissen und fehlende Informationen der Eltern zur Bedeutung der Milchzähne für die Gebiss- und Allgemeinentwicklung ihres Kindes sein. Die mangelnde Kooperationsfähigkeit und ‐bereitschaft von Klein- und Vorschulkindern dürften weitere Gründe sein. Vor diesem Hintergrund sollte der Zahnarzt sicher und kompetent die am kariösen Milchzahn indizierten Behandlungsverfahren beherrschen.

Literatur

Prof. Dr Roswitha Heinrich-Weltzien

Poliklinik für Präventive Zahnheilkunde
Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Bachstraße18

07743 Jena

Phone: 036 41/93 48 01

Fax: 036 41/93 48 02

Email: roswitha.heinrich-weltzien@med.uni-jena.de

OA Dr. Jan Kühnisch

Ludwig-Maximilians-Universität München
Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie

Goethestraße 70

80336 München

Phone: 089/51 60 93 43

Fax: 089/51 60 93 02

Email: jkuehn@dent.med.uni-muenchen.de