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DOI: 10.1055/s-2007-965866
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Risiko-Gene für schizophrene Erkrankungen - Von schizophrenen Ratten und Modellpsychosen
Publication History
Publication Date:
15 March 2007 (online)
Obwohl sich in der Therapie der Schizophrenie in den letzten Jahren einiges getan hat, fällt die Prognose bei mehr als 50% der Patienten ungünstig aus, berichtete Prof. Falkai, Göttingen. Ein Schwerpunkt der Forschung liegt dabei auch auf der Genetik. Offenbar liegt kein einfacher Erbgang vor, sondern eine komplexe Interaktion, an der Suszeptibilitätsgene und Umweltfaktoren wie Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen, Urbanizität, Ethnizität und Drogenmissbrauch beteiligt sind. Als Risikogene gelten Suszeptibilitätsgene wie Dysbindin und Neuregulin I. Jetzt konnte auch ein Rattenmodell für Schizophrenie entwickelt werden. Das so genannte MAM-Modell (durch die intrauterine selektive Läsionierung in Methylazoxymethanol) zeigt wie bei schizophrenen Patienten typische Volumenreduktionen im Hippocampus.
KW
5. Lundbeck Dialog ZNS am 10. Mai 2006 in der Dänischen Botschaft Berlin, veranstaltet von Lundbeck GmbH