Notfall & Hausarztmedizin 2007; 33(6): 298
DOI: 10.1055/s-2007-985266
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© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Telefon besser - E-Mail verschwendet 3,5 Arbeitsjahre

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Rainer H Bubenzer

Berlin

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Publication Date:
13 July 2007 (online)

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Als hätte man es nicht schon längst geahnt: E-Mails sind nicht nur oft unnötig, sondern auch ein gewaltiger Zeitfresser, wie eine Studie des britischen Henley Management College zeigt: Mehr als zwei Stunden täglich beschäftigen sich 61 % der europäischen Manager mit E-Mail-Kommunikation, also über ein Viertel eines typischen Arbeitstages. Hochgerechnet auf die Lebensarbeitszeit (etwa 40 Jahre) verbringen sie demzufolge etwa zehn Jahre mit dem Schreiben und Beantworten von E-Mails. Rund 32 % aller gelesenen und gesendeten E-Mails bezeichneten die Befragten übrigens als „irrelevant” für ihre Jobs und als reine Zeitfresser. Alles in allem verschwenden Manager somit dreieinhalb Jahre ihres Lebens mit unnötigen E-Mails. Eine weitere Erkenntnis der Studie: E-Mails generieren immer neue E-Mails. Jede gesendete elektronische Nachricht führt zu vier bis sechs neuen E-Mails in der Inbox. Die befragten Manager stehen der E-Mail deshalb als internem Kommunikationsweg und als Ersatz für persönliche Gespräche kritisch gegenüber: Entscheidungsprozesse via E-Mail werden als besonders zeitintensiv eingeschätzt. Ein effektiver Einsatz der elektronischen Post bleibt oft reines Wunschdenken. Die eindeutige Konsequenz: „Zurück zum guten, alten Telefon”, finden die meisten Befragten.

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Quelle:

  • 1 Birchall DW.. The Plantronics Wireless Office e-Mail Research Project - Final draft report. Henley Management College, Henley On Thames, March 2007
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Rainer H Bubenzer

Berlin

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Quelle:

  • 1 Birchall DW.. The Plantronics Wireless Office e-Mail Research Project - Final draft report. Henley Management College, Henley On Thames, March 2007
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Rainer H Bubenzer

Berlin