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DOI: 10.1055/s-2007-991946
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Vorwort - Ultraschall in der Facharztausbildung
ÖGUM-Sektretariat
Brigitte Lindlbauer
Öffnungszeiten: Mo-Fr, 9.00-13.00 Uhr
Neutorgasse 9/2a, AT-1010 Wien
Fax: +43 (0)1 535 70 37
eMail: blindlbauer@ecr.org
URL: http://www.oegum.com
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URL: http://www.univie.ac.at/oegum
Arnold Stipsits
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Beiträge/Kurse für ÖGUM-Mitteilungen an:
Ass. Prof. Dr. Christian Kollmann
Zentrum f. Biomedizinische Technik & Physik
Medizinische Universität Wien
Währinger Gürtel 18-20, E 4L
A-1090 Wien
Telefon: 0043/1/40400/1712
Fax: 0043/1/40400/3988
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
09. Oktober 2007 (online)


Die Diskussion um die Ultraschall - Ausbildungsrichtlinien ist jetzt an einem entscheidenden Punkt angelangt: wie ist die Sonografie in die Facharztausbildung integriert? Was braucht es für das Hauptfach, welche Kenntnisse und Erfahrungen sind von Spezialisten oder Zusatzfachärzten zu erbringen?
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Die Verordnung der Bundesministerin für Gesundheit und Frauen über die Ausbildung zur Fachärztin/zum Facharzt 2006 sieht bei den Sonografie-Inhalten in den Rasterzeugnissen wenig Konkretes vor: bei den Gynäkologen, Radiologen und Pädiatern werden gewisse Fallzahlen verlangt (siehe Kasten), bei den Internisten lediglich " Sonografie (Abdominell, Gefäßdoppler, Echokardiogramm, Small parts)". Für FachärtzInnen für Neurologie werden "vertiefte Erfahrung in Neurosonografie" genannt, bei anderen wiederum lapidar "fachspezifische Sonografie". Irgendwie werden die Ultraschallkenntnisse irgendwann mit der fachlichen Muttermilch eingesogen und dann in einem gut gemeinten Rasterzeugnis bestätigt. Sehen wir die Realität: an vielen Abteilungen gibt es kein ordentliches Ultraschallgerät geschweige denn einen qualifizierten Ausbildner.
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Auch bei bestem Willen erlaubt der hektische klinische Alltag wenig strukturierte Ausbildung. Bestenfalls gibt es ein gründliches Lernen an Fällen. Die theoretischen Grundlagen muss sich jeder Assistent aus Büchern, Zeitschriften und Kursen selbst erarbeiten. Daher wird international auch eine entsprechende theoretische US-Ausbildung verlangt.
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Oft höre ich bei Weiterbildungen von KollegInnen: "Aber mit unserem alten Gerät sieht man das nicht". Ja, wenn man dieses Sehen nicht gelernt hat. Manche haben das Glück, einen US-Mercedes zu fahren, ein sogenanntes High-End-Gerät zu besitzen. Sie haben dann eine 3-manualige Orgel mit 64 Registern und spielen darauf oft Harmonium, weil sie die Geräteeinstellung, die Knopfologie nicht beherrschen.
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Die US-Ausbildung wird kaum administriert: Eine ÖGUM-Umfrage unter den Landesärztekammern, die für die Anerkennung letztlich zuständig sind, hat ergeben, dass in drei Bundesländern (Burgenland, Tirol und Vorarlberg) Klarheit über Ausbildner und Ausbildungsstellen besteht. Es wenden sich immer wieder KollegInnen an die ÖGUM, die zwar eindeutig eine Qualifikation nach den derzeit gültigen Richtlinien aus dem Jahre 1993 nachweisen, diese aber nicht zertifiziert wird.
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Die Konsequenz: die sonografische Basisdiagnostik (Stufe 1) muss mit klar umschriebenen Inhalten, strukturierter theoretischer Ausbildung und nachvollziehbaren Fallzahlen in die Ausbildungsordnung zur Fachärtzin/zum Facharzt festgeschrieben werden. Sonst werden wir weiterhin eine BILLA-Sonografie haben. Die aktuellen Entwürfe zu den Ausbildungsrichtlinien finden Sie auf unserer web site.

Mit kollegialen Grüßen
Prof. Dr. Gebhard Mathis, ÖGUM-Präsident
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