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DOI: 10.1055/s-2008-1040371
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Parkinson-Syndrom - Lebenserwartung der Patienten verkürzt
Publication History
Publication Date:
27 February 2008 (online)
Nach einer aktuellen Analyse liegt die Lebenserwartung der Patienten mit einem Parkinson-Syndrom, insbesondere bei früh erkrankten Patienten, deutlich unter der der Normalbevölkerung. Ishihara et al., Department of Public Health and Primary Care, University of Cambridge, analysierten für diese Schätzung zwei Studien aus Großbritannien und vier aus Westeuropa.
Patienten, die bereits in einem Alter zwischen 25 und 39 Jahren erkranken, weisen im Durchschnitt nur eine weitere Lebenserwartung von 38 (±5) Jahren auf. Im Gegensatz dazu leben Nicht-Parkinsonpatienten rund 49 (±5) Jahre weiter. Auch Parkinsonpatienten, die erst später im Leben erkranken, d.h. nach dem 40. bis 64. Lebensjahr, weisen im Vergleich zur Normalbevölkerung eine verkürzte Lebensdauer auf. Im Durchschnitt versterben sie im Alter von 73 Jahren, während Nicht-Parkinsonpatienten durchschnittlich 82 Jahre alt werden.
KW
Quelle: Ishihara LS et al. Estimated life expectancy of Parkinson's patients compared with the UK population. J Neurol Neurosurg Psychiatry 2007: 78 (12): 1304-1309