Notfall & Hausarztmedizin 2008; 34(2): 99
DOI: 10.1055/s-2008-1063029
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Vernetztes Handeln durch digitalen Workflow - Qualitätsmanagement in der Depressionsbehandlung

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Publication Date:
10 March 2008 (online)

 
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    Sowohl für niedergelassene Ärzte als auch für stationäre Einrichtungen ist ein vernetztes Handeln wichtig. Einen digitalen Workflow für eine verbesserte Diagnostik und Therapie depressiver Menschen in der ambulanten Versorgung soll nun der Depression-Scout® ermöglichen. "Mit diesem Modul des Medical Quality Management System (MQMSystem®) steht eine Software-Lösung zur Verfügung, die es ermöglicht, Leitlinien in der klinischen Praxis unmittelbar umzusetzen und eine qualitätsgesicherte Depressionsbehandlung sicherzustellen", erläutert Prof. Dr. med. Dr. phil. Martin Härter vom Universitätsklinikum Freiburg. Damit ermöglicht die Software dem Arzt, alle relevanten Patientendaten zu Diagnose, Therapiemaßnahmen und Verläufen, sowie Überweisungen zu dokumentieren. Er dient vorrangig der indikationsbezogenen Diagnosesicherung, des Therapiemanagements sowie der Qualitätssicherung. Die Ärzte erhalten jederzeit situationsgenaue Empfehlung hinsichtlich einer Schweregradbestimmung, der Klassifikation oder des Behandlungskorridors zu Fachärzten und Kliniken.

    Konzipiert wurde der Depression-Scout® als Dokumentations- und Qualitätssicherungsinstrument für die ambulante Routineversorgung auf der Grundlage umfassender Vorarbeiten im Kompetenznetz Depression. Initiiert wurde die Entwicklung durch das forschende Arzneimittelunternehmen Wyeth Pharma GmbH, Münster und die medomus Technologien & Services GmbH, die niedergelassene Ärzte, Kliniken und Pflegedienste unterstützt. Als Kooperationspartner für das Projekt konnten das Kompetenznetz Depression und das Universitätsklinikum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg gewonnen werden.

    Quelle: Pressemitteilung der medomus Technologien & Services GmbH, Dortmund