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DOI: 10.1055/s-2008-1065975
Der Prozeß des motorischen Lernens als Basis einer Behandlung unvollkommen ausgebildeter oder gestörter Bewegungsfertigkeiten
Publication History
Manuskripteingang: 28.11.78
Publication Date:
19 March 2008 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/physmed/198005/lookinside/thumbnails/10.1055-s-2008-1065975-1.jpg)
Zusammenfassung
In dieser Arbeit wurden einige Probleme der Klinik des Bewegungssystem in Zusammenhang mit dem motorischen Lernen besprochen.
Die Fähigkeit des Nervensystems, neue Bewegungsprogramme aufzubauen, ist einerseits fast unbeschränkt, auf der anderen Seite ist aber ein einmal fixiertes Programm ziemlich schwer zu ändern.
Eine gute Funktion der Großhirnrinde und anderer Steuerungssysteme ist die Voraussetzung für die Ausarbeitung guter Bewegungsstereotype. Manche Menschen - und typisch dafür sind Patienten mit schwer beeinflußbaren vertebragenen Beschwerden - zeigen eine schlechte Ausarbeitung und Anpassungsfähigkeit beim motorischen Lernen aber auch in der sozialen und psychischen Adaptation. Die klinischen Befunde führen uns zu der Überzeugung, dass es sich bei diesen Personen um einen larvierten sogenannten „kleinen Hirnschaden” handelt.
Summary
In this paper several problems of the clinic of the locomotor system in connection with the motorial learning are discussed. The ability of the nervous system to form new locomotor programs is on the one hand nearly unrestricted, but on the other hand it is rather difficult to change an already fixed programme. A good function of the cerebral cortex and of other regulation systems is the prerequisite for the elaboration of good stereotypes of locomotion. Some people - and typical for this are patients with vertebragenic complaints which are difficult to be influenced - exhibit a bad elaboration and adaptability in motorial learning, but also in the social and psychic adaptation. The clinical findings make us convinced that in these persons the complaint in question is a larvated so-called “small cerebral lesion”.