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DOI: 10.1055/a-0652-9015
Annäherungen an eine gemeindepsychiatrische Basisversorgung
Approaches to Basic Mental Health CarePublication History
Publication Date:
26 September 2018 (online)
Im stark gegliederten System der psychiatrischen und psychosozialen Regelversorgung fehlt in Deutschland eine leitliniengerechte Kernfunktion – das mobile, multiprofessionelle, rund um die Uhr erreichbare, gemeindepsychiatrische Team, das für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen und ihre Angehörigen eine Anker- und Lotsenfunktion wahrnimmt und die Erreichung und Vernetzung aller übrigen im konkreten Fall gebotenen Hilfen steuert [1] [2] [3].
Dieser Sachverhalt ist seit Langem bekannt, aber erst in den letzten Jahren nehmen Bemühungen verschiedener Akteure Fahrt auf, mittels Pilotprojekten, Modellvorhaben und Selektivverträgen die Lücke zumindest teilweise zu schließen [4] [5].
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Literatur
- 1 DGPPN. Hrsg. S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen. 1. Update 2018. (im Druck)
- 2 Steinhart I, Wienberg G. Hrsg. Rundum ambulant. Funktionales Basismodell psychiatrischer Versorgung in der Gemeinde. Köln: Psychiatrie-Verlag; 2017
- 3 Steinhart I, Wienberg G. Das Funktionale Basismodell für die gemeindepsychiatrische Versorgung schwer psychisch kranker Menschen – Mindeststandard für Behandlung und Teilhabe. Psychiat Prax 2016; 43: 65-68
- 4 Faulbaum-Decke W, Zechert C. Hrsg. Ambulant statt stationär. Psychiatrische Behandlung durch Integrierte Versorgung. Bonn: Psychiatrie-Verlag; 2010
- 5 Deister A, Wilms B. Hrsg. Regionale Verantwortung übernehmen. Modellprojekte in Psychiatrie und Psychotherapie nach § 64b SGB V. Bonn: Psychiatrie-Verlag; 2014
- 6 Längle G. Stationsäquivalente Behandlung (StäB) – Ein großer Schritt in die richtige Richtung – Pro. Psychiat Prax 2018; 45: 122-123
- 7 Frasch K. Stationsäquivalente Behandlung (StäB) – Ein großer Schritt in die richtige Richtung – Kontra. Psychiat Prax 2018; 45: 123-124
- 8 Gemeinsames Eckpunktepapier zur Stationsäquivalenten Behandlung (StäB). https://www.dgppn.de/_Resources/Persistent/753cea84699533736dbbdc580a6c56c873dd825f/2018-06-18_Eckpunktepapier_St%C3%A4B_Verb%C3%A4nde_Logos_fin.pdf
- 9 Greve N, Floeth T. Sektorengrenzen überwinden – Integrierte Versorgung im Gemeindepsychiatrischen Verbund. In: Steinhart I, Wienberg G. Rundum ambulant. Funktionales Basismodell psychiatrischer Versorgung in der Gemeinde. Köln: Psychiatrie-Verlag; 2017: 116-131
- 10 Mönter N. Mobile Multiprofessionelle Teams aus der Sicht eines niedergelassenen Arztes. In: Steinhart I, Wienberg G. Rundum ambulant. Funktionales Basismodell psychiatrischer Versorgung in der Gemeinde. Köln: Psychiatrie-Verlag; 2017: 100-115
- 11 Lambert M, Bock T, Daubmann A. et al. Integrierte Versorgung von Patienten mit psychotischen Erkrankungen nach dem Hamburger Modell: Teil 1. Psychiat Prax 2013; 41: 257-265
- 12 Karow A, Bock T, Daubmann A. et al. Integrierte Versorgung von Patienten mit psychotischen Erkrankungen nach dem Hamburger Modell: Teil 2. Psychiat Prax 2013; 41: 266-273
- 13 Amelung VE, Eble S, Hildebrandt H. et al., Hrsg. Innovationsfonds. Impulse für das deutsche Gesundheitssystem. Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft; 2017