Hebamme 2022; 35(05): 4-6
DOI: 10.1055/a-1854-9290
Profession
Kurz berichtet

Digitale Schwangeren-versorgung

Geburtshilfe in Zahlen

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Weniger Betten in Kinderkliniken: Eine Regierungskommission hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach Anfang Juli Empfehlungen für eine Reform von Pädiatrie und Geburtshilfe vorgelegt. Begründet wird der Reform- und zusätzliche Finanzbedarf mit wieder gestiegenen Geburtenzahlen bei gleichzeitig sinkender Anzahl von Geburtskliniken und Abteilungen der Kinder- und Jugendmedizin. Die Bettenzahl in Kinderkliniken ist den Experten zufolge seit 1991 von gut 31000 auf knapp 18000 gesunken. (Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ fileadmin/Dateien/3_Downloads/K/Krankenhausreform/220708_Empfehlung_AG_Paediatrie_ und_Geburtshilfe_zu_Paediatrie_und_Geburtshilfe.pdf; Foto: © Atlas/stock.adobe.com)

HEDI

Um Schwangere und junge Familien mit Hebammen, Gynäkolog*innen, Kinderärzt*innen und anderen Anlaufstellen zu vernetzen, wurde die mehrsprachige App HEDI entwickelt. Kostenlos und werbefrei bietet die Plattform drei Säulen der Unterstützung an: Information, Kommunikation und Koordination. Gefördert vom Land Niedersachsen und dem Sozialfond der Europäischen Union hilft die App zunächst in der Region Südniedersachsen bei der Hebammensuche, bietet einen datensicheren Messengerdienst für Hebammen und ermöglicht professionellen Nutzer*innen, ein Profil anzulegen. Auch Schwangere und Hebammen aus anderen Teilen Deutschlands können von der Themenvielfalt profitieren.

Quelle: https://hedi.app

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Article published online:
14 November 2022

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