Neuroradiologie Scan 2022; 12(04): 252-253
DOI: 10.1055/a-1889-0946
Aktuell
Zerebrovaskulär

Hochauflösende Gefäßwand-MRT zur Charakterisierung von Restenosen nach CEA

Für hochgradige Karotisstenosen ist die Karotisendarteriektomie (CEA) das Standardverfahren zur Verringerung des Schlaganfallrisikos. Die postchirurgische Restenose bestimmt wesentlich ihre Effizienz. Nach histologischen Studien sind Restenosen v. a. myointimaler Hyperplasie innerhalb von 2 Jahren postoperativ zuzuschreiben. Die Studie untersuchte die Eignung hochauflösender MRT der Gefäßwand zur Charakterisierung von Restenosen nach CEA.

Fazit

Yang et al. schlussfolgern aus ihrer Studie, dass die kontrastverstärkte MRT der Gefäßwand Plaques-Rezidive von myointimaler Hyperplasie unterscheiden kann. Außerdem zeigten sich Merkmale, die die Unterscheidung zwischen primären und Rezidiv-Plaques ermöglicht. Beides sei von Bedeutung bei der Beurteilung von Patient/-innen mit Restenosen. Zur Validierung ihrer Ergebnisse halten die Autor/-innen allerdings größere Studien für erforderlich.



Publication History

Article published online:
04 October 2022

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  • 1 Yang W. et al. Characterization of Restenosis following Carotid Endarterectomy Using Contrast-Enhanced Vessel Wall MR Imaging. AJNR 2022; 43: 422-428