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DOI: 10.1055/a-1889-3052
Intrakranielle Arteriosklerose: Prävalenz und Risikofaktoren
Mindestens jeder 10. Schlaganfall lässt sich auf arteriosklerotische Veränderungen der intrakraniellen Gefäße zurückführen. Nach aktueller Studienlage wird die Prävalenz der intrakraniellen Arteriosklerose bspw. in den USA auf ca. 9 % geschätzt; bei Patienten mit einer transitorisch-ischämischen Attacke (TIA) bzw. leichten Schlaganfällen soll sie hingegen fast doppelt so hoch liegen.
Patienten mit leichten neurologischen Ausfällen weisen nicht selten intrakranielle arteriosklerotische Veränderungen auf. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen damit nochmals die Bedeutung der bildgebenden Darstellung intrakranieller Gefäße für die Ursachensuche im Falle solcher neurologischen Ausfallerscheinungen. Denn eine intrakranielle Arteriosklerose könnte auf eine ischämische Ursache der Beschwerden hindeuten.
Publication History
Article published online:
10 January 2023
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