Neuroradiologie Scan 2023; 13(01): 16-17
DOI: 10.1055/a-1889-3052
Aktuell
Zerebrovaskulär

Intrakranielle Arteriosklerose: Prävalenz und Risikofaktoren

Mindestens jeder 10. Schlaganfall lässt sich auf arteriosklerotische Veränderungen der intrakraniellen Gefäße zurückführen. Nach aktueller Studienlage wird die Prävalenz der intrakraniellen Arteriosklerose bspw. in den USA auf ca. 9 % geschätzt; bei Patienten mit einer transitorisch-ischämischen Attacke (TIA) bzw. leichten Schlaganfällen soll sie hingegen fast doppelt so hoch liegen.

Fazit

Patienten mit leichten neurologischen Ausfällen weisen nicht selten intrakranielle arteriosklerotische Veränderungen auf. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen damit nochmals die Bedeutung der bildgebenden Darstellung intrakranieller Gefäße für die Ursachensuche im Falle solcher neurologischen Ausfallerscheinungen. Denn eine intrakranielle Arteriosklerose könnte auf eine ischämische Ursache der Beschwerden hindeuten.



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Article published online:
10 January 2023

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