Persistierende Schmerzen: Vorschlag für eine Neuausrichtung

Die Versorgung von Menschen mit muskuloskelettalen (MSK) Schmerzen muss neu bewertet und verbessert werden. Ein Vorschlag ist die Abkehr von dem Modell „Wir können Sie behandeln und heilen“ hin zu einer Denkweise, die mehr mit den Ansätzen übereinstimmt, die bei der Behandlung anderer persistierender Krankheiten (z. B. Bluthochdruck, Depression, Multiple Sklerose und Asthma) verwendet werden.

100 Personen, darunter Kliniker*innen, Pädagog*innen und Forscher*innen, aus Ländern mit niedrigem, mittlerem und hohem Einkommen, 8 Referent*innen, die die Berufsgruppen Physiotherapie, Sportmedizin und Orthopädie sowie die Versicherungsbranche vertraten, und 3 Personen mit persistierenden Schmerzen diskutierten die Vorteile und Barrieren bei der Implementierung von Veränderungen, die das Problem lösen könnten.

Die auf diese Art erarbeiteten Ergebnisse werden in dem Artikel in verschiedene Rubriken unterteilt: die Erfahrungen von Menschen, die mit anhaltenden MSK-Schmerzen leben, die Perspektive der Physiotherapeut*innen, der Einfluss der Medien, der wirtschaftliche Kontext, Ausbildung und berufliche Fortbildung und die globale Perspektive. Am Ende gehen die Autor*innen auf die Frage ein: Wie geht es jetzt weiter?

Arne Vielitz

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Article published online:
12 September 2022