Aktuelle Ernährungsmedizin 2022; 47(06): 423
DOI: 10.1055/a-1909-5263
AEM Heft 6/2022 Editorial

Lieber Leserinnen und Leser,

Stephan C. Bischoff

wir sind auf dem Weg zur Rückkehr in die Normalität – zumindest was die COVID19-Pandemie angeht. Es tut gut, dass zumindest eines der großen Probleme dieser Zeit an Bedeutung verliert und hoffentlich nicht bald wieder zurückkehrt. In diesen Tagen haben erste Bundesländer beschlossen, die Quarantänepflicht nach Infektion aufzuheben. Und die Kongressaktivitäten kehren in gewohnter Form zurück: zuerst der ESPEN-Kongress Anfang Sep. 2022, dann die DGVS-Tagung Mitte Sep., danach der UEG-Kongress Mitte Oktober, um nur einige Beispiele zu nennen. Das habe ich als sehr belebend empfunden. Offensichtlich brauchen wir auf Dauer den zwischenmenschlichen Austausch vor Ort auch in der „Scientific Community“. Nicht nur COVID, auch die anderen großen Krisen dieser Zeit, Krieg und Energiemangel, haben mit der Ernährung zu tun. In Zeiten des Mangels ist die Mangelernährung ein besonderes Risiko; ausgewogene, gesunde und bedarfsgerechte Ernährung sowie ein guter Ernährungszustand sind dagegen protektive Elemente. Dazu möchten unsere Fachgesellschaft, die DGEM, und unsere Zeitschrift, die „Aktuelle Ernährungsmedizin“ beitragen.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
14. Dezember 2022

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