Klinische Neurophysiologie 2022; 53(04): 262-264
DOI: 10.1055/a-1939-0565
FNTA | Methoden

Technische Grundlagen der Neurographie/Evozierten Potentiale – Teil III AD Wandler und Darstellung

Michael Dietrich
1   Teamleiter klinische Applikation, Natus Europe GmbH, Planegg
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Seit Mitte der 1980er Jahre sind gängige Neurophysiologische Messsysteme mit einem Computer ausgestattet. Damit der Computer die vom Verstärker gemessenen Signale verarbeiten kann, müssen sie für ihn verständlich gemacht werden, d. h. digitalisiert werden. Dabei werden die analogen Signale in eine Reihe von 0en und 1en übersetzt. Diese Aufgabe übernimmt der Analog-Digital-Wandler (engl. analog digital converter, ADC). Aus dem analogen Signal, welches kontinuierlich in Amplitude und Zeit ist, wird so ein digitales Signal, welches diskretisiert ist. Dabei können Zeit und Amplitude nur noch bestimmte Werte annehmen und sind nicht mehr kontinuierlich. Eine hinreichend hohe Auflösung sowohl für die Zeit als auch die Amplitude sind von elementarer Bedeutung für die korrekte Messung der gewünschten Potentiale.



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Article published online:
29 November 2022

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