Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2023; 10(02): 93-94
DOI: 10.1055/a-2080-8895
Aktuell
Supraaortale Arterien

Periphere Gefäßeingriffe ersetzen nicht optimale medikamentöse Therapie

Eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVK) ist nur eine Manifestation einer allgemeinen atherosklerotischen Erkrankung. Die Symptome der paVK lassen sich zwar durch konservative Maßnahmen oder, falls das nicht ausreicht, durch interventionelle oder offenen Revaskularisierungseingriffe beheben. Das heißt jedoch nicht, dass danach eine medikamentöse Therapie überflüssig ist.

Fazit

Bei der Verordnung der notwendigen Medikamente nach einem Eingriff an den peripheren Gefäßen ist noch reichlich Luft für Qualitätsverbesserungen, fassen die Autoren zusammen. Dabei ist eine optimale medikamentöse Therapie nicht nur für den individuellen Patienten relevant, sondern für das gesamte Gesundheitssystem: Eine PVI schlägt mit knapp 80 000 USD zu Buche – die zum Teil hinausgeworfenes Geld sind, wenn Patienten wegen unzureichender Nachbehandlung dann doch eine Amputation benötigen.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
30. Juni 2023

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