Offene Revaskularisation erhöht die Heilungsraten nach transmetatarsaler Amputation

Bei ausgedehnten Weichteildefekten am Fuß kann durch eine transmetatarsale Amputation (TMA) die Gehfähigkeit der Patienten erhalten werden. Allerdings kann die Heilung mehrere Monate in Anspruch nehmen und häufig sind Folgeeingriffe notwendig. Entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Heilung und den Erhalt der Gehfähigkeit ist die Verbesserung der Durchblutung, insbesondere bei paVK; dies kann offen-chirurgisch oder endovaskulär erfolgen.

Fazit

Insgesamt scheint eine offene Revaskularisation vor einer TMA bei Patienten mit paVK effektiver zu sein als endovaskuläre Revaskularisationseingriffe. Eine spezifische Behandlungsempfehlung können die Autoren jedoch nicht geben. Zwar hatten Patienten, bei denen Eigengefäße für den Bypass verwendet worden sind, signifikant höhere Heilungsraten als Patienten, bei denen Allografts eingesetzt wurden (61 vs. 78 %), doch letztlich ließ sich in der hier untersuchten Kohorte kein signifikanter Zusammenhang zwischen dem verwendeten Bypassgefäß und den TMA-Heilungsraten feststellen.

Publication History

Article published online:
30 June 2023