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DOI: 10.1055/a-2096-1968
Beurteilung des Kollateralstatus mit der FDCT
Gut ausgebildete und suffiziente Kollateralen sind bei einem ischämischen Schlaganfall von Vorteil. Um den Kollateralstatus eines Patienten zu beurteilen, wird meist die digitale Subtraktionsangiografie (DSA) durchgeführt. Doch die Flachdetektor-Perfusions-CT (FDCTP) kann direkt in der Angio-Suite erfolgen, so dass, anders als bei der DSA, keine Verzögerung durch den Transport der Patienten entsteht.
Die FDCTP ermöglicht eine verlässliche Beurteilung des Kollateralstatus und liefert im Vergleich zur DSA detailreichere Bilder in besserer Auflösung. Bewegungsartefakte könnten die Bildqualität zwar stark beeinträchtigen. In der hier untersuchten Kohorte wurden allerdings alle FDCT-Untersuchungen unter Vollnarkose durchgeführt, so dass dies kein Problem darstellte. Insgesamt sprechen die Ergebnisse der Studie für den „Direkt-zur-Angio“-Ansatz mit der FDCTP ohne vorherige konventionelle CT- oder MRT-Untersuchungen – so die Autoren.
Publication History
Article published online:
13 July 2023
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York