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DOI: 10.1055/a-2155-2684
Kontinuierliche Infusion von Meropenem bessert bei Sepsis nicht die Ergebnisse
Sepsis und septischer Schock gehen trotz vielfacher Versuche zur Verbesserung der Outcomes immer noch mit einer hohen Letalität einher. Das könnte mit daran liegen, dass die verabreichten Antibiotika bei mehrmals täglicher Gabe nur begrenzt wirken: Auf Spitzenkonzentrationen unmittelbar nach der Verabreichung folgt ein zunehmender Abfall der Blutspiegel – die vielleicht nicht mehr ausreichend wirksam sind.
Die kontinuierliche Administration von Meropenem bei Sepsis oder septischem Schock bietet im Hinblick auf die Sterblichkeit und die Entwicklung resistenter Erreger keine Vorteile gegenüber der 3-mal täglichen Gabe, fassen die Autoren zusammen. Dabei wurde kein therapeutisches Drug-Monitoring durchgeführt, sodass über die tatsächlich vorhandenen Antibiotikakonzentrationen zu den verschiedenen Zeitpunkten keine Aussage möglich ist.
Publication History
Article published online:
30 November 2023
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