Eosinophile Subtypen bei Asthma und COPD

Die therapeutische eosinophile Modulation ist bei Erkrankten mit Asthma und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) unterschiedlich effektiv. Dies unterstützt die Annahme phänotypischer Varianten. Die Studiengruppe differenzierte bei Betroffenen, Rauchern und Gesunden eosinophile Subtypen in Abhängigkeit von der Oberflächenexpression. Dies könne wichtig für therapeutische Entscheidungen sein.

Fazit

Das Eosinophilenprofil unterschied sich bei Asthma von den anderen Gruppen mit einem signifikant höheren Anteil zirkulierender iEos und ausgeprägteren Expression von IL-5-Rezeptoren. An COPD Erkrankte wiesen eine geringere Gesamtzahl und niedrige Raten von iEos auf. Dies erkläre die Ineffektivität monoklonaler IL-5-Antikörper. Ein Zusammenhang mit Exazerbationen bestand nicht. Lopez et al. weisen aber darauf hin, dass nur Personen mit stabilen Krankheitsverläufen teilnahmen und die Korrelation von Eosinophilen während akuter Exazerbationen offenbliebe. Die Differenzierung der Eosinophilen könne bei Asthma und COPD zur Steuerung zielgerichteter Therapien mit Biologika beitragen.

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Article published online:
16 February 2024