Neuroradiologie Scan 2024; 14(02): 104-105
DOI: 10.1055/a-2208-9607
Aktuell
Tumoren

Erkennung intrinsischer T1-Hyperintensitäten bei Hirnmetastasen eines Melanoms

3-dimensionale TSE-Sequenzen nach Kontrastmittelgabe werden zunehmend statt 3-dimensionaler GRE-Sequenzen eingesetzt, auch weil sie durch die Unterdrückung von Blutgefäßen kleine Läsionen besser erkennbar machen, die ansonsten von den Gefäßen überlagert waren.

Fazit

Wird kein Kontrastmittel verwendet, lassen sich bei Patienten mit metastasiertem Melanom intrakranielle intrinsische T1-hyperintense Läsionen besser in MP-RAGE-Sequenzen darstellen als in T1-SPACE-Sequenzen, fassen die Autoren zusammen. Daher empfehlen sich grundsätzlich 3-dimensionale T1-gewichtete GRE-Sequenzen auf Prä-Kontrastmittel-Aufnahmen, wenn nach Kontrastmittelgabe GRE- und TSE-Sequenzen erfolgen sollen bzw. wenn kein Kontrastmittel-Einsatz möglich ist.



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Article published online:
02 April 2024

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