Handchirurgie Scan 2024; 13(01): 29-30
DOI: 10.1055/a-2243-8322
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Verlauf nach Kortikosteroidinjektion bei Tendovaginosis stenosans

Bei einer Tendovaginosis stenosans (Schnappfinger, Triggerfinger) stellt eine Kortikoidinjektion am betroffenen Finger eine bewährte Methode dar, um die Beschwerden zu lindern oder gänzlich aufzuheben. Allerdings existieren unterschiedlicher Ansichten, wo genau diese Injektionen vorgenommen werden sollten, um ein optimale Behandlungsergebnis zu erhalten. Das haben nun Bitar et al. untersucht.

Fazit

Nach diesen Daten scheint bei einer Tendovaginosis stenosans die genaue Technik bzw. Lokalisation der Kortikosteroidinjektion ohne Bedeutung, zumindest für die beiden hier beschriebenen Vorgehensweisen, so die Autoren. Die tendenziell längere Dauer bis zur Besserung von Schmerzen und Steifigkeit nach Injektion über dem A1-Ringband könnte daran liegen, dass hierbei die Position der Nadel schwieriger zu sichern ist und ein Teil der Patienten ungewollt eine subkutane Injektion erhalten hatte.



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Article published online:
05 March 2024

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