Aktuelle Dermatologie 2024; 50(04): 166
DOI: 10.1055/a-2248-1885
Derma-Fokus

Impfmanagement in der Dermatologie

Contributor(s):
Susanne Krome

Eine US-amerikanische Umfrage aus 2019 ergab, dass nur jede/r fünfte Teilnehmende alle altersentsprechend vorgesehenen Impfungen erhalten hatte. Im dermatologischen Setting waren die Impfraten besonders niedrig. Die qualitative Studie mit einem virtuellen, semistrukturierten Interview informiert über den Status quo, identifizierte Hindernisse und ergab Vorschläge, wie mehr Impfungen im dermatologischen Alltag erfolgen könnten.

Fazit

In anderen Bereichen waren Fragebögen hilfreich, die den Erkrankten während der Influenza-Saison vorgelegt wurden. In einer Klinik konnten damit die Impfraten von 54% auf 81% (Influenza) und von 31% auf 54% (Pneumokokken) gesteigert werden, so die Studiengruppe. Wirksamer als die Schulung einzelner Ärztinnen und Ärzte seien festgelegte praxis-/institutsbezogene Regeln für ein standardisiertes Vorgehen. Spezifische Leitlinien für die Dermatologie könnten Empfehlungen sowohl auf ärztlicher als auch auf der Patientenebene verdeutlichen.



Publication History

Article published online:
18 April 2024

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