Neuroradiologie Scan 2024; 14(03): 173
DOI: 10.1055/a-2267-3552
Aktuell
Zerebrovaskulär

KM-Anreicherung in der Wand intrakranieller Aneurysmen und Kopfschmerzen

Intrakranielle Aneurysmen treten in der Allgemeinbevölkerung bei 3–5 % der Menschen auf. Oftmals bleiben sie ein Leben lang stabil, und der Betroffene weiß nicht einmal von ihnen. Mit zunehmenden Untersuchungen des Gehirns mit fortgeschrittenen Modalitäten fallen jedoch immer mehr dieser Aneurysmen als Zufallsbefunde auf.

Fazit

Bei Patienten mit Kopfschmerzen bei nicht rupturierten intrakraniellen Aneurysmen ist das präoperative KM-Anreicherungsmuster in der HR-VWI-MRT mit der Schmerzbesserung nach operativer Ausschaltung des Aneurysma verbunden, fassen die Autoren zusammen. Damit kann dieses Muster bei der Patientenaufklärung auch als Prädiktor für das Kopfschmerz-Outcome dienen. Die Ursachen für diesen Zusammenhang müssen aber weiter geklärt werden.



Publication History

Article published online:
01 July 2024

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