Neuroradiologie Scan 2024; 14(02): 117-118
DOI: 10.1055/a-2267-3786
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Varia

Identifizierung retropharyngealer Lymphknotenmetastasen in der MRT

Kopf-Hals-Tumoren, etwa Nasopharynxkarzinome, neigen zur Metastasierung in die retropharyngealen Lymphknoten. Die Anatomie macht aber deren direkte Biopsie schwierig, da die Pharynxkontraktoren, die prävertebrale Faszie, die Karotisscheide, die Schädelbasis und der 3. Halswirbelkörper den Zugang extrem erschweren.

Fazit

Bei Verdacht auf retropharyngeale Lymphknotenmetastasen eines Kopf-Hals-Tumors muss die Wahl des geeigneten unteren Grenzwerts für den Lymphknotendurchmesser abhängig von der klinischen Situation gewählt werde, fassen die Autoren zusammen. Als Einschränkung gilt, dass die hier untersuchten Patienten sämtlich aus Asien kamen – wo die Häufigkeit von Nasopharynxkarzinomen deutlich höher ist als etwa in Europa. Man müsste die Untersuchung also auch an Patienten anderer Ethnien wiederholen.



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Article published online:
02 April 2024

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