Neuroradiologie Scan 2024; 14(02): 97-98
DOI: 10.1055/a-2267-3852
Aktuell
Zerebrovaskulär

Prädiktoren für KHK bei Patienten mit ischämischem Schlaganfall

Patienten mit kardiovaskulären und zerebrovaskulären Erkrankungen weisen eine Reihe von gemeinsamen Risikofaktoren auf, etwa begleitende Krankheiten wie eine Hypertonie oder einen Diabetes mellitus. Aber auch die Pathophysiologie ähnelt sich: In beiden Fällen besteht ein chronischer niedriggradiger inflammatorischer Zustand mit Ausbildung von Plaques.

Fazit

Der neue Parameter „Dichte des Fettgewebes um die Karotis herum“ kann die Aussagekraft bisheriger Modelle für die Prädiktion schwerer Koronarstenosen verbessern, so die Autoren. Damit lässt sich bei Patienten nach ischämischem Insult oder TIA das zukünftige kardiovaskuläre Risiko noch besser abschätzen, sodass präventive Maßnahmen möglich sind. Einschränken gilt, dass hier nur eine Hochrisikogruppe untersucht wurde (Insult/TIA), sodass die Aussagen nicht für die Primärprävention gelten.



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Article published online:
02 April 2024

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