Bedeutung des Run-off nach Stent-Implantation bei femoropoplitealen TASC C/D Läsionen

Trotz ermutigender Ergebnisse in diversen Studien fand die Implantation von gecoverten Stents bei femoropoplitealen TASC C/D Läsionen nie Eingang in klinische Leitlinien. Barabino et al. untersuchten den Einfluss verschiedener technischer Aspekte auf das Outcome bei der Therapie dieser Läsionen mit der Gore Viabahn Endoprothese. Sie entwickelten eine computerisierte Methode zur Abschätzung des Post-Stent-Run-off und Voraussage von Stent-Versagen.

Fazit

Nach Einschätzung der Arbeitsgruppe ist der Run-off der wichtigste Faktor, der das Outcome der technisch herausfordernden Therapie von femoropoplitealen TASC C und D Läsionen bestimmt. Eine Angioplastie der tibialen Gefäße kann durch Verbesserung Abflusses zur Vermeidung von Stent-Versagen beitragen. Die entwickelte CEVERO-Analyse könne den Entscheidungsprozess bei der Therapie dieser Läsionen unterstützen. Die klinische Eignung dieses Tools sollte mit externen Validierungs-Kohorten überprüft werden.

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Article published online:
10 June 2024